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Unwetter: Elf Einsätze

Stürmischer Samstagmorgen für die Goslarer Feuerwehr

Die Feuerwehr Goslar im Dauereinsatz. Insgesamt elfmal mussten die Ehrenamtlichen ausrücken, um umgestürzte Bäume zu beseitigen, Äste abzusägen und Straßen wieder freizuräumen.

Die Feuerwehr Goslar im Dauereinsatz. Insgesamt elfmal mussten die Ehrenamtlichen ausrücken, um umgestürzte Bäume zu beseitigen, Äste abzusägen und Straßen wieder freizuräumen. Foto: Feuerwehr Goslar

Die Goslarer Feuerwehr hat wegen des Sturms viel zu tun gehabt. Am Samstagmorgen wurden die Freiwilligen insgesamt elfmal alarmiert, meist wegen umgestürzter Bäume und absturzgefährdeter Äste.

Von Redaktion Sonntag, 05.10.2025, 18:00 Uhr

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Goslar. Viel zu tun hatte die Goslarer Feuerwehr aufgrund des Sturms am Samstagmorgen. Doch zwei Einsätze in den Nachtstunden hatten die Wehr schon beschäftigt, ehe gegen 4.45 Uhr die ersten wetterbedingten Alarme eingingen.

Im Verlauf des Morgens wurde die Feuerwehr zu einer Vielzahl an Hilfeleistungen im Stadtgebiet und auf den umliegenden Straßen gerufen. Schwerpunkt waren umgestürzte Bäume, herabgestürzte oder angebrochene Äste sowie Gefahren durch lose Kronenteile. Manches konnten die Freiwilligen zügig mit Muskelkraft und einfachem Gerät abarbeiten, für andere Einsätze waren Motorsägen, Absicherungsmaßnahmen oder die Drehleiter erforderlich. Bis 7 Uhr war in der Feuerwache die örtliche Einsatzleitung besetzt, um die Arbeiten zu koordinieren.

Sturmschäden in der Von-Burgdorf-Straße. Die Feuerwehr räumt die Straße frei.

Sturmschäden in der Von-Burgdorf-Straße. Die Feuerwehr räumt die Straße frei. Foto: Feuerwehr Goslar

Am Georgenberg haben die Ehrenamtlichen in der Feldstraße einen Baum beseitigt, der die Fahrbahn blockierte und ein geparktes Fahrzeug beschädigt hatte. Kurz darauf lag in der Von-Burgdorf-Straße ein weiterer Baum auf der Straße.

Im Ortsteil Steinberg, Doktorswiese, war ein Baum auf ein Hausdach gestürzt. Nach Erkundung sicherten die Feuerwehrleute das Gebäude. Auf der Clausthaler Straße haben sie einen umgestürzten Baum entfernt und die Strecke wieder freigemacht. In der Bäckerstraße lag ein größerer Baum quer über der Fahrbahn und hatte zwei Fahrzeuge beschädigt. Nach der Räumung der Straße entfernte die Wehr mittels Drehleiter noch zwei bruchgefährdete Äste. Im Kramerswinkel, Immenröder Straße/Kurt-Schumacher-Allee, wurden sturmgeschädigte Äste von der Fahrbahn entfernt.

Mit der Kettensäge am Rammelsberg

Im Bereich des Bergwerksmuseums Rammelsberg stellten die Einsatzkräfte nach einer ersten Erkundung fest, dass hier zusätzliche Arbeiten mit schwerem Gerät nötig sind. Hierfür wurde ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit Kettensäge nachgefordert.

Auch außerhalb des Stadtgebiets war Unterstützung gefragt: Bei Vienenburg handelte es sich um eine Einsatzstelle, auf der die Drehleiter aus Goslar zur Unterstützung gebraucht wurde. Die Strecke musste kurzfristig voll gesperrt werden, bis ein Ast entfernt war und die Sperrung wieder aufgehoben wurde. In der Altstadt, im Bereich Glockengießerstraße/Trollmönch, wurde ein angebrochener Ast gesichert; die weiteren Absperrmaßnahmen übernahm der Bauhof.

Bis gegen 10 Uhr haben die Feuerwehrleute insgesamt elf Einsatzstellen abgearbeitet. red

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