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Impfen im Bad Harzburger Sportpark

TSG will ihren Mitgliedern etwas zurückgeben

Dr. Helmut Kulik hat die Impfaktionen der TSG Bad Harzburg initiiert.  Foto: Fricke

Dr. Helmut Kulik hat die Impfaktionen der TSG Bad Harzburg initiiert. Foto: Fricke

Zum bereits siebten Mal fand am vergangenen Donnerstag eine Impfaktion der TSG Bad Harzburg im Sportpark statt.  36 Personen nahmen die Möglichkeit laut Vereinsmanager Adrian Lamprecht in der vergangenen Woche wahr.

Von Julia Fricke Sonntag, 09.01.2022, 10:00 Uhr

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Bündheim. Während das Angebot zunächst nur für Vereinsmitglieder und deren Angehörige gedacht war, wurde die Aktion jetzt für alle geöffnet. Insgesamt 290 Impfungen wurden damit durch die TSG ermöglicht. 150 davon allein im Dezember, hier vor allem Booster-Impfungen. Aber auch Erst- und Zweitimpfungen wurden verabreicht. Geimpft wurden Personen zwischen 12 und 92 Jahren. „Dadurch, dass wir mit Termin geimpft haben, musste niemand lange warten. Eine Schlangenbildung gab es bei uns nicht“, erklärt Henning Franke, Präsident der TSG. So sei es auch für Berufstätige möglich gewesen, ohne Probleme einen Termin zu vereinbaren, ohne sich dafür freinehmen zu müssen. Zum Beispiel an einem Samstag.

Die Idee Impfungen in einem Sportverein durchzuführen hatte das Vereinsmitglied Dr. Helmut Kulik. Er selbst ist in der Leichtathletikabteilung des Vereins aktiv und auch seine Frau ist Mitglied. „Der Bedarf an Impfstoff war im Juli auf dem Tiefstand, da hatten wir viel Impfstoff über“, erklärt der freiberufliche Betriebsarzt. So ist er an den Verein herangetreten und stieß auf offene Ohren.

„Das war eine gute Gelegenheit, unsere Mitgliedern etwas zurückzugeben, nachdem sie monatelang Beiträge bezahlt haben, ohne alle Leistungen abrufen zu können“, macht Franke deutlich. Denn coronabedingt war der Sport im Verein auch bei der TSG nur eingeschränkt möglich. Und der Aufwand hat sich gelohnt: „Wenn man in die glücklichen Gesichter der Leute guckt, hat man einfach ein gutes Gefühl“, freut sich Franke. So seien auch schon circa 40 Leute da gewesen, die sonst nie zum Arzt gehen, im Sportpark würden sie jedoch den Mut zusammenbringen, ergänzt Kulik, der bei den Aktionen von drei bis vier Helfern unterstützt wird. Ob es weitere Impfaktionen geben werde, darüber müsse noch gesprochen werden.

 

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