Seesen entwickelt an der Kirschenallee neues Gewerbegebiet

Der Abrissbagger hat von der Hof-stelle Uhde nicht viel übrig gelassen. Sie muss weichen, damit dort das Gewerbegebiet entstehen kann. Foto: Gereke
Die Stadt will im Süden Seesens an der Kirschenallee eine neue Gewerbefläche entwickeln. Flächen werden im Netz bereits angeboten, zudem mussten erste Gebäude dazu bereits weichen. Vom alten Hof Uhde sind nun nur noch ein paar Schutthaufen übrig.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Seesen. Die Stadt will im Süden Seesens eine neue Gewerbefläche entwickeln. „Der Rat der Stadt Seesen hat die Änderung des Flächennutzungsplans in der Kirschenallee im September vergangenen Jahres beschlossen. Die bisher als ,Fläche für die Landwirtschaft‘ ausgewiesenen Gebiete westlich der Bornhäuser Straße und südlich der Kirschenallee werden nun dem Zweck ,Gewerbegebiet‘ zugeschrieben“, informiert Seesens Stadtsprecherin Bea Dziuba.
Sobald der Landkreis Goslar den Antrag der Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt habe, könne mit der Ausführungsplanung begonnen werden: „Hier geht es dann zum Beispiel um den Flächenzuschnitt der einzelnen Grundstücke und um Abstimmungen mit dem Straßenbauamt bezüglich der Erschließungsstraße. Wir vermitteln die Grundstücke einzeln nach Bedarf“, sagt Dziuba. Was den Zeitplan dafür angeht, hält sie sich aber noch bedeckt – es hänge unter anderem am Genehmigungsverfahren. Auch ließen sich die Kosten noch nicht detailliert benennen.
90.000 Euro Abrisskosten
„Im Moment lässt sich noch keine Schätzung abgeben, das ist natürlich auch davon abhängig, wie teuer die Erschließung wird, die ja zunächst mit dem Straßenbauamt abgestimmt werden muss“, führt Dziuba weiter aus. Die künftige Seesener Gewerbegebiet misst rund 2 Hektar – Flächen werden bereits bei www.komsis.de angeboten – das ist ein Online-Portal der Landkreise und kreisfreien Städte im Land Niedersachsen mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie von Wirtschaftskammern.
Die Kosten für die Abrissarbeiten der Hofstelle Uhde gegenüber dem Penny-Markt belaufen sich auf rund 90.000 Euro. Der Baggereinsatz war in den zurückliegenden Monaten bereits vorbereitet worden – durch das Anbringen von Nisthilfen für Rauchschwalben an einem benachbarten Bauwerk, um Ausweichquartiere für die Zugvögel zu haben.