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Ausschuss treibt Vorhaben voran

Planungen für Feriendorf in Königskrug gehen weiter

Der Gebäude-Komplex an der Alten-Harzburger-Straße ist als Schullandheim in den 50er Jahren für Braunschweiger Kinder errichtet worden und steht seit Jahren leer. Jetzt soll es als Hotel mit benachbarten Feriendorf genutzt werden. Foto: Eggers

Der Gebäude-Komplex an der Alten-Harzburger-Straße ist als Schullandheim in den 50er Jahren für Braunschweiger Kinder errichtet worden und steht seit Jahren leer. Jetzt soll es als Hotel mit benachbarten Feriendorf genutzt werden. Foto: Eggers

Die Planungen für den Bau eines Feriendorfs in Königskrug gehen weiter. Ein Unternehmen aus Magdeburg will mehrere Millionen Euro in den kleinen Ortsteil der Stadt Braunlage investieren. Damit das gelingt, soll der Bebauungsplan geändert werden.

Von Michael Eggers Donnerstag, 24.08.2023, 06:00 Uhr

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Königskrug. Es war ruhig geworden, um das Projekt. Die Prometheus Investment GmbH mit Sitz in Magdeburg will in Königskrug an der Alten Harzburger Straße ein Hotel und ein Feriendorf mit acht Häusern bauen und dafür mehrere Millionen Euro investieren. Am Montagabend hat sich der Ausschuss für Bau, Verkehr, Umwelt, Wirtschaft und Tourismus erneut mit dem Thema beschäftigt. Das Gremium empfiehlt dem Rat einstimmig, den Bebauungsplan zu ändern.

Das Thema ist bereits seit 2015 mehrfach in den Gremien der Stadt Braunlage beraten worden. Unter anderem hatten die Kommunalpolitiker dabei durchgesetzt, dass der Bereich in der Nähe zum Nationalpark Harz weniger stark bebaut wird. Ursprünglich wollte das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt insgesamt 17 Ferienhäuser errichten, die Braunlager Ratsmitglieder hielten aber acht für ausreichend.

Ein Restaurant

Der Investor will das Grundstück dabei als Sonderbaufläche „Ferienwohnen“ nutzen. Das war bislang nicht möglich, deswegen muss die Planung überarbeitet werden. Das Unternehmen will zudem die beiden Gebäude des ehemaligen Schullandheims durchgehend dreigeschossig nutzen. Während eines der Häuser bereits drei Stockwerke hat, verfügt das andere lediglich über zwei Etagen. Beide Gebäude sollen über einen Anbau verbunden werden, in dem unter anderem ein Restaurant für alle interessierten Gäste untergebracht werden soll. Ferner wolle der Investor auch die Alte-Harzburger-Straße in dem Bereich befestigen, in welcher Form auch immer, teilte Bauamtsleiter Thomas Reiß in der Sitzung auf Nachfrage der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Cornelia Ehrhardt mit. Diese Kosten müsse aber das Unternehmen tragen. „Auf dieser Straße müssen dann ja auch Reisebusse fahren können“, erklärte er abschließend.

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