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Okeraner Dominanz in erster Goslarer Kinderfragestunde

Vor dem Fragefeuer (v. li.): Die neue Stadtjugendpflegerin Franziska Fuchs, Mara-Lena Macke und Sven Busse vom Fachdienst Schulen, Bürgermeisterin Renate Lucksch und Karin Jünke vom Fachdienst Kindertagesstätten wappnen sich. Foto: Heine

Vor dem Fragefeuer (v. li.): Die neue Stadtjugendpflegerin Franziska Fuchs, Mara-Lena Macke und Sven Busse vom Fachdienst Schulen, Bürgermeisterin Renate Lucksch und Karin Jünke vom Fachdienst Kindertagesstätten wappnen sich. Foto: Heine

Premiere für die neu geschaffene Kinder- und Jugendfragestunde in der Goslarer Politik: Zur Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Soziales drehte sich fast alles um Oker und seine (Schul-)Entwicklung.

Von Frank Heine Sonntag, 19.03.2023, 12:00 Uhr

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Goslar. Der ersehnte Neubau der Grundschule, der Ausbaustart für die Sporthalle, eine dritte Schaukel im Stadtpark, der geschlossene Kiosk, zu wenig Grün allerorten, ein Flohmarkt nur für Kinder und eine Disco nur für jüngere Kinder: Die Wunsch- und Wissensliste war fast endlos lang, die die große Delegation aus der Grundschule Oker am Donnerstag in die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Soziales zur ersten Kinder- und Jugendfragestunde in einem Goslarer Ratsgremium ins Jugendzentrum „B6“ mitgebracht hatte. Und hätten die Mädchen und Jungen mit ihren Lehrerinnen nicht um 18 Uhr den Bus bekommen müssen, würden sie vermutlich heute noch fragen.

Ein Quartett antwortet auf die vielen Fragen

Bürgermeisterin Renate Lucksch (SPD) sortierte in einer Art Zwitterrolle als Lehrerin und Dompteurin forsch vor. Die neue Stadtjugendpflegerin Franziska Fuchs sowie Fachdienstspitzen Karin Jünke (Kitas) und Sven Busse (Schulen) gingen später ins Detail. Ob sie mit ihren Antworten den Wissensdurst tatsächlich stillen konnten? Die anfangs verteilten Naschtüten hatten die Kinder jedenfalls nicht abgehalten, konkret nachzubohren. Konkret im Sinne von befriedigend konnte aber lediglich Fuchs Auskunft geben. Eine Kinderdisco? Das sollte sich doch leicht machen lassen.

Die Busse-Nachricht, dass die Grundschule wohl in zwei Jahren so weit sei, hatte den gleichen Zeithorizont wie Jünkes Ankündigung für die Modernisierung des Spielplatzes am Uferweg. Wen es dann wirklich noch interessiert... Die Fremdfrage nach der Größe des Pausenhofes an der Goetheschule parierte Busse mit der Enge der Altstadt und kreativen Eltern, die an der Optimierung des vorhandenen Raumes konzeptionell mitarbeiteten. Eine Optimierung der Fragestunde wiederum mahnte später ausgerechnet der Herz-Okeraner Rüdiger Wohltmann an. Der Linke warb für eine bessere Strukturierung und eine wesentlich selbstkritischere Rolle der Verwaltung beim Antworten. 

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Wann kommt der Neubau? Die allererste Frage des Abends zielt wenig überraschend auf die Grundschule Oker – wie später noch so viele. Foto: Heine

Wann kommt der Neubau? Die allererste Frage des Abends zielt wenig überraschend auf die Grundschule Oker – wie später noch so viele. Foto: Heine

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