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Lawinengefahr in Vorarlberg

Österreich: Wernigeröder Ehepaare von Lawine verschüttet

Symbolbild: Blick auf einen Lawinenabgang in Österreich. Foto: picture alliance/dpa/APA | Zeitungsfoto.At

Symbolbild: Blick auf einen Lawinenabgang in Österreich. Foto: picture alliance/dpa/APA | Zeitungsfoto.At

Schwerer Lawinenabgang am Samstag im österreichischen Schruns in Vorarlberg: Eine Lawine beim Öfapass hat 14 Skitourengeher erfasst, vier wurden komplett verschüttet. Unter den betroffenen Personen befinden sich Urlauber aus Wernigerode.

Von Lisa Kasemir Montag, 13.03.2023, 07:35 Uhr

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Schruns/Wernigerode. Glück im Unglück: Im österreichischen Schruns wurde am Samstag eine Gruppe deutscher Skiwanderer von einer Lawine mitgerissen. Die meisten Verschütteten konnten sich selbst befreien, drei Personen verletzten sich jedoch. Unter den Betroffenen sind auch Urlauber aus Wernigerode. Nach GZ-Informationen soll es sich um befreundete Ehepaare handeln.

Lawine löste sich selbstständig

Samstagvormittag gegen 10.25 Uhr stiegen laut Polizei Vorarlberg mehrere Gruppen von Skitourengehern durch das Öfatobel in Richtung Öfapass auf. Kurz bevor die erste Gruppe auf ungefähr 2200 Meter angekommen war löste sich von der Drusenfluh im Bereich Blodigrinne selbstständig eine Lawine. 14 von insgesamt 18 Wanderern wurden von der Lawine erfasst und mitgerissen. 10 Tourengeher wurden teilweise verschüttet, konnten sich selbstständig befreien. Vier weitere Urlauber wurden vollständig verschüttet, konnten von den Rettungskräften schnell aufgefunden und aus den Schneemassen gerettet werden. Unter den betroffenen Personen befanden sich auch zwei Ehepaare im Alter zwischen 53 und 57 Jahren aus Wernigerode.

Drei Personen wurden verletzt und benötigten ärztliche Behandlung.

Polizei: Erhebliche Lawinengefahr

Zum Unfallzeitpunkt herrschte laut Polizei Vorarlberg erhebliche Lawinengefahr. Wegen Schneefalls, Nebels und schlechter Sicht konnte kein Helikopter zu der Unfallstelle fliegen. Die Skiwanderer waren mit vollständiger Lawinenausrüstung zur Ortung von Verschütteten ausgestattet. Teilweise trugen sie auch Lawinenairbags, die dabei helfen, an der Oberfläche der Schneemassen zu bleiben, statt begraben zu werden. lik/dpa

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