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„Jugend forscht“

Nachwuchswissenschaftler messen sich in Clausthal

Peter Hackenberg und Richard Vodegel haben sich mit ihrem Magnesium-Bootsantrieb für den Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ qualifiziert. Foto: Privat

Peter Hackenberg und Richard Vodegel haben sich mit ihrem Magnesium-Bootsantrieb für den Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ qualifiziert. Foto: Privat

Der Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ steigt nächste Woche in der Aula Academica der TU Clausthal. Bereits seit 1980 wird der Wettbewerb dort ausgetragen. Mit dabei ist dieses Jahr ein Duo aus Goslar in der Kategorie Chemie.

Sonntag, 19.03.2023, 15:30 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Eine App, die den Blutzuckerwert überwacht, oder Bio-Plastik zum Anrühren: Beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ präsentieren in der nächsten Woche Jugendliche aus ganz Niedersachsen innovative Forschungsprojekte. Aus dem Landkreis Goslar haben sich lediglich Peter Hackenberg und Richard Vodegel vom Goslarer Christian-von-Dohm-Gymnasium (CvD) für den Landesentscheid qualifiziert.

Fragen der Fachjury

Von Montag bis Mittwoch findet der niedersächsische Landesausscheid des Jugendwettbewerbs in Clausthal-Zellerfeld statt. In der Aula Academica der TU Clausthal stellen sich die Nachwuchsforscher den Fragen einer Fachjury. Vor der Preisverleihung am Mittwoch, 22. März, ist die Projektausstellung von 10 bis 13 Uhr für alle Interessierten geöffnet.

73 Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende im Alter von 14 bis 20 Jahren haben sich in den regionalen Wettbewerben für den diesjährigen Landesausscheid qualifiziert. Sie werden 45 Projekte in sieben naturwissenschaftlichen und technischen Kategorien präsentieren: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.

Die Themenvielfalt reicht dabei von der Frage, ob ein Pilz durch Belohnung konditioniert werden kann, über die Entwicklung einer umweltverträglichen und individuell formbaren Plastikalternative bis zu verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in Medizin und Unterhaltung. Das CvD-Duo Peter Hackenberg und Richard Vodegel belegte beim Hildesheimer Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ im Bereich Chemie mit ihrem Magnesium-Bootsantrieb den ersten Platz. Sie erforschten, unter welchen Faktoren ein solcher Antrieb gelingen kann.

Die sieben siegreichen Teams, die die Jury im Oberharz überzeugen, dürfen ihre Projekte erneut präsentieren: Beim Bundeswettbewerb vertreten sie das Land Niedersachsen vom 18. bis 21. Mai in Bremen. Die jeweils ersten drei Plätze jeder Kategorie erhalten zudem ein Preisgeld. Es werden außerdem Sonderpreise wie Praktika an renommierten Forschungszentren vergeben. Die Jury des Landeswettbewerbs von „Jugend forscht“ besteht aus31 Juroren. Darunter sind Lehrkräfte von Gymnasien und berufsbildenden Schulen aus ganz Niedersachsen, Vertreter der Wirtschaft und der Forschung sowie Dozenten der TU Clausthal. Bereits seit dem Jahr 1980 wird der Landeswettbewerb übrigens von der Oberharzer Universität ausgerichtet.

Seit 1980 an der Uni

„Jugend forscht“ ist der größte Nachwuchswettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Ziel der Veranstaltung ist es, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. In diesem Jahr findet der Bundeswettbewerb zum 58. Mal statt.

Die Preisverleihung des niedersächsischen Landeswettbewerbs in der Aula Academica wird am 22. März zwischen 14 und 16 Uhr auch im Live-Stream übertragen unter webconf.tu-clausthal.de/b/mar-mhd-pte-tvnred

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