Nach Eishockeyspiel abgerutscht: Feuerwehr rettet Touristen aus Bode

Einsatzkräfte helfen bei der Bergung des Touristen aus der Bode. Foto: Feuerwehr Braunlage
Der zweite Weihnachtstag gestaltete sich für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Braunlage turbulent. Eine Ölspur, ein Wasserrohrbruch und zuletzt eine Personenrettung aus der kalten Bode beschäftigten die Feuerwehrleute.
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Braunlage. Am zweiten Weihnachtstag wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Braunlage zu drei Einsätzen alarmiert.
In den späten Abendstunden mussten die Feuerwehrleute in der Straße Im Amtsweg einen 62-Jährigen Mann aus der Bode retten. Laut Christopher Karnovsky, Pressesprecher der Ortsfeuerwehr Braunlage, habe der Tourist mit seiner Familie nach dem Eishockeyspiel der Harzer Falken zum Auto gehen wollen und sei dabei abgerutscht. Anwesende Familienmitglieder kontaktierten den Notruf.
Mit der Hilfe einer Steckleiter konnten ihn die Feuerwehrleute die Böschung hinauf zum Rettungswagen bringen, um dort weiter behandelt zu werden.
Wasserrohrbruch in der Marktstraße
Polizisten ist am Nachmittag bei einer Kontrollfahrt ein massiver Wasseraustritt aus einem Haus in der Marktstraße aufgefallen. Die Beamten konnten keinen Anwohner antreffen und riefen die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte sicherten den Einsatzort. Nachdem der Energieversorger aus Sicherheitsgründen die Strom- und Wasserzufur zum Gebäude abgestellt hatte, konnten sich die Feuerwehrleute Zutritt zum Haus verschaffen. Auch im Haus konnte niemand aufgefunden werden. „Der Grund für den Wasseraustritt war ein Wasserrohrbruch. Das Haus ist leerstehend und durch die Kälte in der letzten Zeit ist ein Rohr gefroren, durch die derzeit milden Temperaturen wieder aufgetaut und geplatzt“, erklärt der Pressesprecher.

Feuerwehrleute binden die ausgelaufenen Kraftstoffe. Foto: Feuerwehr Braunlage
Ölspur am Ortsausgang
Kurz nach 11 Uhr wurde die Feuerwehr von der Polizei in die Elbingeröderstraße im Bereich des Ortsausgang Richtung Elend zu einer Kraftstoffspur nachgefordert. Die Einsatzkräfte sicherten die betroffene Strecke ab und betreuten diese mit Bindemittel. „Nachdem das Bindemittel aufgenommen wurde und keine weitere Verunreinigung der Straße Richtung Elend festzustellen war konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden“, so Karnovsky.