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Ferienpass im Oberharz

Lasergame: Fangen spielen für Fortgeschrittene

Alle in Deckung! Beim Lasergame ist die richtige Taktik gefragt. Foto: Skuza

Alle in Deckung! Beim Lasergame ist die richtige Taktik gefragt. Foto: Skuza

Im Waldseebad können sich Kinder beim Lasergame wie echte Superhelden fühlen. Sie schießen mit Funkwellen aufeinander, die von speziellen Stirnbändern empfangen werden. Statt Waffen werden bei diesem Spiel besondere Handschuhe benutzt.

Von Sören Skuza Donnerstag, 20.07.2023, 06:01 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Wenn die Sommerferien im vollen Gange sind, nutzen viele Kinder und Jugendliche die zahlreichen Ferienpass-Aktionen. Mittlerweile fester Bestandteil des Programms: das Lasergame. Im Waldseebad konnten sich die Schülerinnen und Schüler am Dienstag auspowern, während sie aus speziellen Handschuhen Funkwellen aufeinander abschossen.

„Mich erinnert das immer an Iron Man“, fasst Stadtjugendpfleger Björn Schweda zusammen. Aus Eisen sind die Funk-Handschuhe der Kinder natürlich nicht. Aber die Bewegungen zum Abschießen ähneln denen des Marvel-Superhelden ganz eindeutig.

Jeweils zwei Mannschaften treten in einem Spiel gegeneinander an. Mit den Handschuhen schießen sie Funkwellen ab und versuchen, sich gegenseitig zu treffen. Schutz können sie hinter den blauschwarzen Hindernissen suchen, die extra dafür gemacht sind, keine Funkwellen durchzulassen.

Mitspieler per Knopfdruck heilen

Pro Team gibt es drei Rollen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zu verteilen. Der sogenannte Commander kann neben den normalen Schüssen auch ein Schnellfeuer abgeben. Der Titan hat die Möglichkeit, seine Faust für einen besonders starken Schuss aufzuladen. Gefragt ist auch der Medic, der seine Mitspieler per Knopfdruck wieder heilen kann. Denn wer einmal zu oft getroffen wurde, ist raus. Registriert werden die Treffer von einem Stirnband, das die Spieler um den Kopf tragen. Anders als beim deutlich bekannteren Lasertag kann man die Schüsse beim Lasergame nämlich nicht mit dem Auge sehen.

In ganz Deutschland mit mobiler Station unterwegs

Und auch in anderer Hinsicht unterscheiden sich die beiden Spiele. Denn beim Lasergame sind die Geräte „faustähnlich, nicht waffenähnlich“, wie Andreas Bittner betont. Der Einbecker ist in ganz Deutschland mit seiner mobilen Station unterwegs, jetzt im Sommer besonders auf Ferienaktionen für Kinder und Jugendliche. „Wir machen auch viele Geburtstage“, erzählt er. Aber auch alle anderen Altersgruppen können das Lasergame buchen. Vom Firmenevent bis zum Junggesellenabschied ist da keine Grenze gesetzt. Hauptsache, man hat Freude an der Bewegung im Freien. Denn: „Wir spielen nur outdoor“, erklärt Bittner.

Im Herbst, erzählen Bittner und Schweda, wird außerdem wie im vergangenen Jahr eine landkreisweite Meisterschaft im Lasergame ausgetragen. Dabei wird das Team aus Clausthal-Zellerfeld auf Gegner aus Goslar, Bad Harzburg, Liebenburg und Seesen treffen. Tag und Ort der Landkreis-Meisterschaft werden laut dem Stadtjugendpfleger zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

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