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Polizeibericht

Kupferdiebe montieren Regenrinnen von zwei Kirchen ab

Kupferdiebe montieren Regenrinnen von zwei Kirchen ab

Kupferdiebe haben mehrere Regenrinnen von zwei Kirchen in Harlingerode und Bündheim abmontiert. In Seesen berichtet die Polizei von zwei Betrugsversuchen und von einem per Haftbefehl gesuchten Autofahrer, der unter Kokain-Einfluss einen Unfall baute.

Freitag, 24.06.2022, 15:12 Uhr

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Die Kupferdiebe machten sich nach Angaben der Polizei in der Zeit von Mittwoch (22. Juni) bis Freitag (24. Juni) sowohl an der St. Marien Kirche an der Turmstraße/Meinigstraße in Harlingerode als auch an der St. Gregor Kirche an der Breiten Straße in Bündheim zu schaffen.

An der St. Marien Kirche bauten die Täter die Dachrinnenfallrohre an zwei Außenwänden ab. Auch von einer Außenwand der St. Gregor Kirche wurden Dachrinnenfallrohre aus Kupfer gestohlen.

Betrüger fordern Geld von zwei Seesenerinnen

Eine 21-jährige Seesenerin meldete sich am Donnerstag bei der Polizei. Zuvor hatten zwei Personen auf ihrem Handy angerufen, sich als „Officer“ ausgegeben und eine Geschichte erfunden: Angeblich sei die Identität der 21-Jährigen geklaut und damit mehrere Konten auf ihren Namen eröffnet worden. Um nicht von der Polizei verhaftet zu werden, solle sie von ihrem gesamten Barvermögen Karten für den „Google Play“-Store kaufen und einlösen. Das Gespräch scheiterte laut Polizei letztlich an „sprachlichen Barrieren“. Die 21-Jährige erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt.

Ebenfalls am Donnerstag erhielt eine weitere Seesenerin (61) eine „Whats App“-Nachricht auf ihrem Handy – angeblich von ihrer Tochter, die sich in einer Notlage befand und dringend Geld benötigt. Die besorgte Mutter überwies daraufhin rund 3200 Euro auf ein fremdes Konto – und bemerkte erst hinterher, dass etwas nicht stimmte. Es stellte sich heraus, dass die Nachricht nicht von ihrer Tochter, sondern von Betrügern verfasst wurde. „Die Ermittlungen wurden aufgenommen“, teilt die Polizei mit.

Koks und Alkohol im Blut: Autofahrer mit Haftbefehl baut Unfall

Ein Autofahrer aus Wolfsburg kam am Donnerstagabend auf der K65 im Einmündungsbereich zur B243 ohne Fremdeinwirkung von der Straße ab und riss dabei mehrere Straßenschilder um. An seinem Auto entstand Totalschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Auf die eintreffenden Beamten reagierte die Mann laut Polizei „permanent aggressiv und unkooperativ“.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Kokain und Alkohol stand – und ein Haftbefehl vorliegt. Den direkten Weg ins Gefängnis konnte der Fahrer mit einem Zahlung in Höhe von 400 Euro abwenden. cc 

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