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34 Unternehmen in der Aula

Karriere-Messe an TU: Firmen locken mit Gummibärchen

34 Unternehmen stellen sich auf der Karrieremesse Hochsprung in der Aula Academica vor. Fotos: Knoke

34 Unternehmen stellen sich auf der Karrieremesse Hochsprung in der Aula Academica vor. Fotos: Knoke

Die TU Clausthal hat zur 14. Karrieremesse in die Aula Academica geladen. 34 Unternehmen haben sich vorgestellt, die es manchmal gar nicht so leicht hatten, Studenten an ihre Stände zu locken. Info-Broschüren und Gummibärchen haben geholfen.

Von Corinna Knoke Samstag, 19.11.2022, 17:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Die 14. Karrieremesse Hochsprung der TU Clausthal öffnete am Donnerstag ihre Türen: Studenten und Beschäftigte hatten dort die Gelegenheit, mit Unternehmen in Kontakt zu treten, sich über Berufsfelder zu informieren und das eine oder andere Tütchen Gummibären abzustauben. Messen-Organisatorin Maria Schütte berichtete von einigen Neuerungen, die sie zum Teil selbst überrascht haben.

34 Unternehmen haben sich bei der Jobmesse vorgestellt, auch welche, die überregional beziehungsweise international tätig sind. Schütte sagte, dass auch Firmen vertreten waren, die nicht aus der direkten Umgebung wie Clausthal-Zellerfeld und Goslar kamen. So präsentierten sich auch Unternehmen aus Braunschweig und Göttingen.

Interesse der Firmen ist laut Organisatorin groß

Dabei ist Schütte überrascht, wie viele Mittelständler in diesem Jahr dabei gewesen seien. Sie sprach von kleineren Unternehmen, die nicht unbedingt 20 neue Arbeitskräfte suchen würden, sondern lediglich zwei. „Das Interesse der Firmen war groß“, berichtete Schütte, die noch ein Organisationsteam mit im Boot hatte. Aufgrund von Corona wollten es die Veranstalter in der Aula Academica etwas luftiger haben, sodass Schütte einigen Unternehmen absagen musste. Auf dem Stellenmarkt beobachtet Maria Schütte derzeit, dass sich die Studenten ja ihre Jobs fast aussuchen könnten, während die Unternehmen händeringend nach Arbeitnehmern suchen würden. Wie schwer es Firmen heutzutage haben, wurde auch hier und da auf der Messe deutlich: Manchmal haben die Unternehmen die Studenten sogar schon auf dem Flur angesprochen, um sie an die Stände zu bekommen. Früher wurden sie schon regelrecht überrannt von potenziellen Arbeitnehmern.

Positiv überrascht war die Organisatorin, dass viele Studenten den Vortrag der Industriegewerkschaft Metall besucht hätten. Darin ging es nicht um konkrete Arbeitsplätze, sondern um den Einstieg ins Berufsleben und darum, welche Qualifizierungen Absolventen mitbringen müssen, wie es mit der Bezahlung aussieht und welche Rechte Arbeitnehmer haben. Einige Zuhörer haben nach dem Vortrag die Chance genutzt, Fragen zu stellen.

Studenten gehen gern zum Fotoshooting

Die 24-jährige Pauline Baum besucht alljährlich die Karrieremesse, wie sie erzählte. Mittlerweile macht sie ihren Master in Maschinenbau an der TU Clausthal. Sie hatte ein paar Firmen auf ihrem Zettel, die sie genauer unter die Lupe nehmen wollte, weil sie dort nach ihrem Abschluss vielleicht arbeiten möchte. Die Studentin hat zudem das Bewerbungsfotoshooting in Anspruch genommen, um Fotos für ihre nächsten Anschreiben zu haben.

Am Stand der Hüttenwerke-Krupp-Mannesmann informiert sich Austauschstudentin Menekse Yasar über Studentenjobs und Praktikumsplätze.

Am Stand der Hüttenwerke-Krupp-Mannesmann informiert sich Austauschstudentin Menekse Yasar über Studentenjobs und Praktikumsplätze.

Austauschstudium an TU Menekse Yasar ist bei der Messe auf der Suche nach Praktikumsplätzen sowie nach Studentenjobs. Die 22-Jährige macht gerade ihren Bachelor an der Oberharzer Universität, sie ist Austauschstudentin. Eigentlich kommt sie aus der Türkei. Seit einem halben Jahr studiert sie in Clausthal-Zellerfeld und wird auch noch dieses Semester bleiben. Ihr gefällt es, die deutsche Sprache sowie die Kultur des mitteleuropäischen Landes kennenzulernen. Sie schien bei der Messe fündig geworden zu sein. Mit einigen Info-Broschüren, Kontaktadressen und einer Tüte Gummibärchen verließ sie zufrieden die Messe.

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