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Am Forresweg

Holzbrücke in Vienenburg lässt auf sich warten

Die Holzbrücke am Forresweg ist seit eineinhalb Jahren gesperrt und soll erneuert werden. Dieses Jahr wird das aber wohl nichts mehr. Foto: Hohaus

Die Holzbrücke am Forresweg ist seit eineinhalb Jahren gesperrt und soll erneuert werden. Dieses Jahr wird das aber wohl nichts mehr. Foto: Hohaus

Der Weg über die Radau am Forresweg in Vienenburg ist seit eineinhalb Jahren gesperrt. Besserung ist derzeit nicht in Sicht. Nach einigem Hin und Her hieß die Devise nun Neubau. Der Baufortschritt an der Stelle bis heute aber nicht erkennbar.

Von Hendrik Roß Mittwoch, 11.10.2023, 06:00 Uhr

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Vienenburg. Die neue Radaubrücke am Forresweg lässt weiter auf sich warten – wohl bis nächstes Jahr. Einige Vienenburger verlieren langsam aber sicher die Geduld.

Immerhin ist die kleine Brücke aber als Abkürzung für Radfahrer und Fußgänger vom Bahnhof zum Nahversorgungszentrum an der Wiedelaher Straße bekannt und beliebt. „Es ist für die älteren Menschen aus Vienenburg eine Zumutung, immer weite Wege zu den Einkaufsmärkten gehen zu müssen“, beklagt sich etwa Ursula-Ellen Wendt gegenüber der GZ.

Seit Mitte März 2022 ist die Fußgängerbrücke gesperrt, obwohl die Stadtverwaltung sie wenige Monate zuvor noch als standsicher eingestuft hatte. Verdreht und abgesenkt hatte sie sich vorher schon.

Nach einigem Hin und Her hieß die Devise aber: Neubau. Baufortschritt ist an der Stelle bis heute nicht erkennbar, im Juni ließ die Stadtverwaltung aber verlauten, dass das neue Radau-Bauwerk 50.000 Euro mehr kostet, als geplant. Insgesamt liegt der Preis nun bei 168.000 Euro.

Stadt erteilt Auftrag für Neubau

„Der Rat hat am 5. Juli 2023 der inflationsbedingten Kostenerhöhung zugestimmt. Daraufhin hat die Verwaltung einen Auftrag für den Neubau erteilt“, erläutert Stadtsprecherin Daniela Siegl. Aktuell werde der Überbau aus Holz angefertigt. Die Sanierung der Widerlager vor Ort könne aber nur bei geeigneten Temperaturen – also nicht bei Winterwetter – stattfinden. Siegl geht davon aus, dass die Arbeiten erst im kommenden Jahr erledigt werden. Dann könnte es aber schnell gehen: „Die Brücke kann dann innerhalb weniger Tage als Fertigteil eingebaut werden“, sagt die Stadtsprecherin.

Die Stadtverwaltung hatte die aktuelle Brücke vor etwa anderthalb Jahren gesperrt, weil der vorherige Winter die bereits vorhandenen Schäden an dem Holzkonstrukt derart verschlimmert hat, dass die Reißleine gezogen wurde. Kurz zuvor war sie noch einmal repariert worden.

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