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Grünkohlwanderung

Harzklub Clausthal-Zellerfeld wandert im Neuschnee an

Bei der Grünkohlwanderung führt Zweigvereins-Vorsitzender Axel Pfannkuche (li.) die Wanderer von Auerhahn nach Hahnenklee. Foto: Skuza

Bei der Grünkohlwanderung führt Zweigvereins-Vorsitzender Axel Pfannkuche (li.) die Wanderer von Auerhahn nach Hahnenklee. Foto: Skuza

Der Zweigverein der Berg- und Universitätsstadt beginnt sein Jahresprogramm mit einem Marsch zum Grünkohlessen. Bei Sonnenschein und Neuschnee stapfen die Wanderer von Auerhahn nach Hahnenklee. Weitere Veranstaltungen sind bereits in Planung.

Von Sören Skuza Dienstag, 28.02.2023, 05:56 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld/Hahnenklee. Der Harzklub Clausthal-Zellerfeld hat am vergangenen Sonntag mit seiner traditionellen Grünkohlwanderung den Auftakt seines Jahresprogramms gefeiert. Gut gelaunt und bei bestem Winterwetter wanderten die Teilnehmer von Auerhahn nach Hahnenklee.

An der Haltestelle Auerhahn stieg die Wandergruppe des Clausthal-Zellerfelder Harzklubs am Vormittag aus dem Bus. „Jetzt konnte man einmal sehen, warum man sich vorher anmelden muss“, meinte Axel Pfannkuche, Vorsitzender des Zweigvereins, schmunzelnd. Der Bus war bis auf den letzten Platz besetzt, nicht wenige davon gehörten zur Grünkohlwanderung. Kein Wunder: Das Wetter hätte kaum besser sein können. Bei strahlendem Sonnenschein stapfen die Wanderer durch den frisch gefallenen Schnee.

Die Wanderer trotzen der Kälte und lauschen den Anekdoten ihres Vorsitzenden. Foto: Skuza

Die Wanderer trotzen der Kälte und lauschen den Anekdoten ihres Vorsitzenden. Foto: Skuza

Viele Veränderungen

Die Grünkohlwanderung von Auerhahn nach Hahnenklee bildet den Auftakt des Jahresprogramms des Clausthal-Zellerfelder Zweigvereins, erklärte Axel Pfannkuche. Umso zufriedener könne man sein, dass das Interesse noch so groß sei, obwohl einige Mitglieder und Freunde des Harzklubs mittlerweile altersbedingt nicht mehr gut Fuß seien. „Teilweise waren sogar noch mehr Leute dabei“, erinnerte sich Pfannkuche an vergangene Wanderungen. „Wir machen das jetzt bestimmt schon seit 15 Jahren“, erzählt er. Dabei geht die Wandergruppe jedes Jahr eine andere Strecke entlang. Es soll ja nicht langweilig werden.

Doch auch eingefleischte Oberharzer erkennen zum Teil den Bereich entlang der Grumbacher Teiche nicht wieder. Zu sehr hat sich die Landschaft in den letzten Jahren wegen Rodungen und Neupflanzungen verändert. Hier und da machte die Wandergruppe eine Pause, um den Erzählungen von Axel Pfannkuche zu lauschen. So erinnerte er etwa daran, wie im Herbst 2020 Wasser aus dem Oberen Grumbacher Teich entnommen wurde, um es nach Clausthal-Zellerfeld zu liefern.

Immer der Nase nach: Im Neuschnee wird die Wanderung recht anstrengend. Foto: Skuza

Immer der Nase nach: Im Neuschnee wird die Wanderung recht anstrengend. Foto: Skuza

Vortrag im März

Vorbei an den Teichen wanderte die Gesellschaft über die neu angelegte „Allee der Zukunft“, die von jungen, gespendeten Bäumen am Wegesrand geprägt ist. Die Wassertretstelle am Ortsrand von Bockswiese wurde trotz des sonnigen Wetters dann doch lieber links liegen gelassen. Nach einem kurzen Foto-Termin an der Stabkirche ging es schließlich zum lang ersehnten Grünkohlessen in Hahnenklee. Wer viel wandert, muss schließlich auch viele Kalorien zu sich nehmen.

Die nächste Veranstaltung des Harzklubs Clausthal-Zellerfeld ist bereits in Planung, erzählte der Vorsitzende Axel Pfannkuche. Dr. Friedhart Knolle wird am Mittwoch, 15. März, beim Kaffee-Nachmittag in den Räumlichkeiten der Awo einen Vortrag über das Werk Tanne halten.

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