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Drei Verletzte

Großbrand eines Wohnhauses in Bilderlahe

Als die ersten Einsatzkräfte das brennende Haus erreichen, steht es schon in Vollbrand. Die Flammen schlagen meterhoch aus dem Dach. Foto: GZ-Archiv

Als die ersten Einsatzkräfte das brennende Haus erreichen, steht es schon in Vollbrand. Die Flammen schlagen meterhoch aus dem Dach. Foto: GZ-Archiv

Erneut sind die Feuerwehren des Seesener Stadtgebiets auf vielen Gebieten als Retter gefordert. Einer der größten Einsätze ist Ende Februar ein Wohnhausbrand in Bilderlahe, bei dem drei Bewohner sich zum Teil schwerste Verletzungen zuziehen. 

Dienstag, 20.12.2022, 22:01 Uhr

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Seesen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehr, die kurz vor 4 Uhr alarmiert worden war, stand das Wohnhaus schon in Vollbrand. „Zehn Minuten später ist das Feuer bereits durchs Dach durchgebrochen“, berichtete damals Seesens Ortsbrandmeister Thomas Bettner. Drei Bewohner, die sich beim Ausbruch des Brandes im Haus befunden hatten, konnten sich selbst ins Freie retten. Den beiden Personen aus dem Obergeschoss, ein 39-jähriger Mann und eine 58-jährige Frau, gelang es, sich über einen Balkon in Sicherheit zu bringen. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen. Die Frau zog sich bei ihrem rettenden Sprung zudem noch schwere Verletzungen zu.

Mehr als 200 Retter sind vor Ort

Schwerst verletzt wurde hingegen ein 62-Jähriger, der sich im Erdgeschoss aufgehalten hatte. Er erlitt starke Verbrennungen. Insgesamt waren 216 Kräfte mit 53 Fahrzeugen im Einsatz.

Die Höhe des Schadens schätzt die Polizei nach ersten Erkenntnissen auf rund eine halbe Million Euro. Unterdessen sammeln als Folge des verheerenden Großbrands die Bürger spenden für die Opfer: 22.000 Euro kommen so zusammen. Die Ermittlungen der Polizei ergeben später, dass offenbar menschliches Fehlverhalten den Brand verursacht hat. Das Unglücksgrundstück ist inzwischen verkauft – die Brandruine abgerissen.

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