Goslarer Schulzentrum Goldene Aue feiert am 9. Mai Richtfest

Da fliegt der erste Staub fürs neue Schulzentrum: Am 13. Juni 2022 stechen Politiker, Verwalter und Totalunternehmer die Spaten in die Erde. Archivfoto: Roß
Knapp elf Monate nach dem ersten Spatenstich folgt als nächste Etappe das Richtfest: Der Landkreis hat als Schulträger für Dienstag, 9. Mai, eingeladen, um das Fertigstellen des Rohbaus für das neue Schulzentrum Goldene Aue zu feiern.
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Goslar. Mit 62 Millionen Euro ist der Neubau die höchste kommunale Investition aller Zeiten in Goslar. Der Goslarer Landrat Dr. Alexander Saipa (SPD), selbst Absolvent des CvD-Gymnasiums, war am 13. Juni vergangenen Jahres dabei, als die ersten Spatenstiche gesetzt wurden. Seither ist viel passiert, schreibt der Landkreis in seiner Einladung. Die Baustelle mit mehreren großen, gelben Kränen sei ein weithin sichtbares Zeichen für die rege Bautätigkeit, für die die Firma Depenbrock aus Ostwestfalen als Totalunternehmer verantwortlich zeichnet und alle Arbeiten koordiniert.
Platz für bis zu 1300 Schüler
Bereits im nächsten Frühjahr sollen CvD-Gymnasiasten und Goldene-Aue-Realschüler mit ihren Lehrkräften einziehen. Das moderne Domizil bietet wie berichtet Platz für bis zu 1300 Schüler. Im Anschluss an den Umzug soll der marode Altbau aus den 1970er Jahren dem Erdboden gleichgemacht werden.
Ein Blick in die Altstadt: Das Ratsgymnasium (RG) will nach wie vor im Sommer 2025 mit seiner Oberstufe das fußläufig erreichbare frühere Stadtarchiv an der Zehntstraße beziehen und die Container-Zeiten auf dem Pausenhof und im Schulgarten beenden.
Oberstufe des Ratsgymnasiums befindet sich im Zeitplan
Im März 2021 votierte der Kreistag einstimmig dafür, die Immobilie für 1,45 Millionen Euro von der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine zu kaufen und für weitere rund 2,7 Millionen Euro auszubauen. Einschließlich Nebenkosten für Grunderwerb sowie damals eingerechnete Baupreissteigerungen ging die Kreisverwaltung von einer Gesamtinvestition von fünf Millionen Euro brutto aus. Laut Sprecherin Marieke Düber ist der Landkreis im Zeitplan und aktuell dabei, die Vorentwurfsplanung abzuschließen und in die Entwurfsplanung einzusteigen. Dort spielt auch die Kostenschätzung wieder eine stärkere Rolle, sodass konkretere und belastbarere Zahlen auf den Tisch kommen.