Förderprojekt: Worthschüler beobachten Vogelaufzucht

Beim Meisen-Projekt der Worthschule ziehen alle an einem Strang. Foto: Sowa
Der Förderpenny unterstützt jedes Jahr Vereine aus Deutschland, die sich in verschiedenen Bereichen für Kinder und Jugendliche stark machen – Worthschule wird aus 5400 Bewerbungen ausgewählt. Mit Nistkästen und Kameras startet das Meisen-Projekt.
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Goslar. „Wir möchten unseren Kindern das Wunder des Lebens näher bringen, Begeisterung und Verständnis für die Natur, Artenschutz und Technik wecken und die Schulgemeinschaft stärken“, so beschreibt Silvia Lehrke vom Schulverein der Worthschule das Meisen-Projekt der Bildungseinrichtung.
Gewinner beim Förderpenny
Im vergangenen Jahr bewarb sich die Worthschule mit ihrer Idee beim sogenannten Förderpenny. Der Discounter-Markt Penny unterstützt dabei jedes Jahr Vereine aus ganz Deutschland, die sich in den verschiedensten Bereichen für Kinder und Jugendliche starkmachen. Das Geld kommt beim Aufrunden von Einkäufen zusammen.
5400 Bewerbungen aus ganz Deutschland gingen 2023 ein. In einem Auswahlverfahren und späteren Internet-Voting wurde der Schulverein mit seinem Meisen-Projekt auserwählt und mit insgesamt 1500 Euro gefördert.
„Wir haben jetzt alle eine Meise an der Worthschule.“
Daraufhin konnte der Schulverein sein Projekt in die Tat umsetzen. Auf dem Schulgelände wurden an den Bäumen mehrere Nistkästen angebracht, die mit Kameras ausgestattet worden, um die Vögel beim Nisten und bei der Aufzucht beobachten zu können.
Über einen Bildschirm in der Schule haben alle Kinder, aber auch die Lehrer, die Möglichkeit, sich jederzeit zu informieren und sie können Anteil daran nehmen, was im Nest passiert. Erste „Worthi-Meisen“ sind bereits eingezogen und kein Elternteil wundert sich mehr, wenn die jungen Schüler behaupten: „Wir haben jetzt alle eine Meise an der Worthschule.“ Auch die Küken sind bereits geschlüpft und piepen fröhlich und energisch, wenn sie von ihren Eltern gefüttert werden.
Für Lehrke spielt noch ein weiterer Aspekt eine Rolle: „Das ist auch ein kleiner Ersatz für unser Tiergehege, was wir damals noch an unserem alten Schulstandort am Georgenberg unterhalten haben und den Kindern sehr viel Freude bereitet hat.“
Schulleiterin Sandra Keiber ist jedenfalls begeistert über das Projekt des Schulvereins und bedankte sich auch bei Penny, sowie zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern, Eltern und Lehrern. Geholfen haben unter anderem die Dachdecker Thorsten Hense und Peter Brand sowie Marco Olbrich von der gleichnamigen Elektro-Firma. Natürlich hat auch der erweiterte Schulvereinsvorstand Lehrke zur Seite gestanden und auch Penny-Bezirksleiterin Eveline Hofmann machte sich ein Bild von den Brutkästen.