Fliegerhorst-Investor Folkert Bruns: Verfahren noch immer offen

Mindestens 60.000 Tonnen Baustellen-Aushub sollen ungenehmigt auf einem Fliegerhorst-Waldstück gelagert worden sein. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Investor Folkert Bruns erhoben. Foto: Epping
Ob es im Strafverfahren gegen Fliegerhorst-Investor Folkert Bruns zu einer Hauptverhandlung am Goslarer Amtsgericht kommt, ist weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft prüfe die Akte derzeit erneut, sagt Gerichtssprecherin Julia Obenauf.
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Goslar. Weiter ist unklar, ob es im Strafverfahren gegen Fliegerhorst-Investor Folkert Bruns zu einer Hauptverhandlung am Goslarer Amtsgericht kommt.
„Ein Termin ist in der Sache bisher nicht anberaumt, nachdem sich die Akte derzeit zur weiteren Prüfung erneut bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig befindet“, erklärt Gerichtssprecherin Julia Obenauf. Derzeit könne keine Prognose abgegeben werden, wann mit der Terminierung einer möglichen Verhandlung zu rechnen ist.
Stellungsnahme der Staatsanwaltschaft
Für die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigt Sprecher Christian Wolters, dass das Amtsgericht noch nicht über eine Eröffnung des Hauptverfahrens entschieden habe. „Wir müssen jetzt noch eine Stellungnahme abgegeben und dann gehen die Akten wieder zum Gericht“, so der Erste Staatsanwalt. Alles andere sei offen.
Staatsanwaltschaft erhob Anklage
Im November 2022 hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig Klage gegen Bruns erhoben. Ihm wird vorgeworfen, über mehrere Jahre Tausende Tonnen zum Teil belasteten Erdaushubs von Fliegerhorst-Baustellen ohne Genehmigung auf einem Waldgrundstück gelagert zu haben. hrs
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