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Festtagsstimmung in Goslar

Erstes Weihnachtsmarkt-Wochenende lockt Besuchermassen

Eine Reisegruppe aus Höxter posiert vor dem Marktbrunnen. Fotos: Epping

Eine Reisegruppe aus Höxter posiert vor dem Marktbrunnen. Fotos: Epping

Das erste Adventswochenende hat dem Goslarer Weihnachtsmarkt die erste Besucherschwemme beschert. Am Samstagabend genossen die Menschen dicht an dicht die Stimmung auf Marktplatz und Schuhhof. Anziehungspunkt ist vor allem der Weihnachtswald.

Sonntag, 27.11.2022, 17:30 Uhr

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Goslar. Die Stadt hat ihren Weihnachtsmarkt wieder. Am ersten Adventswochenende strömen die Menschen auf Marktplatz und Schuhhof, um ein paar besinnliche und gesellige Stunden zu erleben.

Natürlich ist vor allem der Weihnachtswald ein Anziehungspunkt, aber es gibt durchaus andere beliebte Fotomotive, weiß Jan Simon von der Goslar Marketing Gesellschaft (GMG) zu berichten und verrät dabei auch ein kleines Geheimnis: „Der illuminierte Marktbrunnen wird ganz oft fotografiert, intern nennen wir ihn liebevoll unsere Käseglocke.“

Ein sehr starker Samstag

Der besucherstärkste Tag bisher war laut Simon der Samstag, das Publikum sei bunt gemischt gewesen. „Nachmittags waren viele Familien mit Kindern unterwegs und abends auch viele junge Menschen“, so der Veranstaltungsfachmann. Wieder kamen sie von nah und fern: Höxter, Dortmund, Westerwald – eine kleine Umfrage unter den Gästen nach ihrem Heimatort macht schnell klar, dass der Goslarer Weihnachtsmarkt seine Strahlkraft auch nach zwei Wintern Corona-Pause nicht verloren hat.

Der Weihnachtswald strahlt wieder in vollem Glanz.

Der Weihnachtswald strahlt wieder in vollem Glanz.

Schausteller Konrad Ahrend ist mit den ersten Tagen zufrieden, er beobachtet eine stetige Steigerung der Besucherzahlen: „Mittwoch und Donnerstag war es vom Besucheraufkommen noch normal, am Freitag merkte man schon eine Steigerung und der Samstag war richtig gut. Ich habe Schmetterlinge im Bauch“, sagt Ahrend.

Zufrieden war auch Willi Robben, der einen Glühweinstand im Weihnachtswald betreibt: „Es war gut gefüllt, aber auch nicht megavoll die ersten fünf Tage. Für uns Wirte ist das aber durchaus von Vorteil, weil wir dann alles in Ruhe abarbeiten können und keine langen Warteschlangen die Besucher verärgern. Wir hatten jedenfalls rund um die Uhr zu tun“, sagt Robben. Wie blickt er auf die nächsten Wochen? „Ich bin gespannt auf die Busreisenden, die für einen Tag da bleiben. Viele Reise-Unternehmen konnten mit solchen Weihnachtsmarktfahrten erst ein paar Wochen vorher werben. So müssen wir mal schauen, wie das zweite und dritte Wochenende wird.“

Das Personal kommt aus dem Kurort

Auch Heiko Rataj, der unter anderem Glühwein und Bratenten auf dem Weihnachtsmarkt anbietet, zieht ein positives Fazit: „Die ersten fünf Tage waren sehr zufriedenstellend.“ Eine Sorge hat der Gastronom nicht: Personalmangel. Da seine Seilbahn in Hahnenklee momentan in Revision ist, kann er über das Personal aus dem Kurort verfügen: „Das ist durchaus komfortabel.“

Alexander Scharf, der die Weihnachtspartys im Innenhof des Schiefer freitags und samstags organisiert, kommt regelrecht ins Schwärmen: „Freitag war gut, aber der Samstag war Granate, vielleicht nicht unbedingt vom Umsatz, aber da hat man endlich gemerkt, in was für einer Feierlaune die Menschen sind, und dass sie einiges nachzuholen haben“, so der Gastronom.

Na dann, Prosit: Die Glühweinpreise bleiben in diesem Jahr stabil. Archivfoto: Epping

Na dann, Prosit: Die Glühweinpreise bleiben in diesem Jahr stabil. Archivfoto: Epping

Sätze die GMG-Chefin Marina Vetter aus der Seele sprechen: „Von der Stimmung her, war das ein besonderer Samstag, es waren viele Menschen unterwegs, die mal wieder ihren Weihnachtsmarkt erleben wollten. Gefühlt war die ganze Stadt auf den Beinen, und ich habe mit vielen dankbaren Schaustellern aber auch Besuchern aus nah und fern gesprochen.“ Auch die Innenstadt sei laut Vetter gut frequentiert gewesen. Viele hätten ihre Weihnachtseinkäufe mit einem Bummel über den Markt kombiniert.

Auch die Goslarer Polizei zieht ein positives Fazit des ersten Weihnachtsmarkt-Wochenendes. Es habe keine nennenswerten Einsätze gegeben.

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