Das erwartet die Gäste beim Wincent-Weiss-Konzert in Harzburg

Sänger Wincent Weiss ist aus der deutschen Poplandschaft mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die Bad Harzburger Rennbahn kennt der 30-Jährige bereits. Foto: Christoph Köstlin
Wincent Weiss singt beim „Yellow-Jockey“-Open-Air im August. Mit der Bekanntgabe des zweiten Acts haben die Veranstalter auch weitere Details zu ihrer Veranstaltungspremiere bekannt gegeben. Möglicherweise gibt es 2024 sogar zwei Open-Airs.
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Bad Harzburg. Wincent Weiss tritt an der Bad Harzburger Galopprenbahn auf. Nachdem der Umzug vom Goslarer Rammelsberg an den Weißen Stein offiziell besiegelt worden ist, gaben die Veranstalter nach Nico Santos nun ihn als zweiten Act für das „Yellow Jockey“ bekannt. Am 3. August tritt der Sänger auf die Bühne. Der Online-Ticketverkauf startet ab sofort.
Weiss kennt die Rennbahn, war selbst bereits da. Ein Freund von ihm wohnt in Goslar – ein ausschlaggebender Punkt, weshalb Veranstalter Christian Burgart und sein Team den 30-Jährigen für die „Yellow-Jockey“-Premiere gewinnen konnten. Und natürlich insbesondere dank der finanziellen Unterstützung der Hauptsponsoren – das sind die Harz-Energie und die Stadtwerke Bad Harzburg.
Leinwand und Rolliplätze
Der Frauenschwarm fiebert seinem Auftritt in Bad Harzburg bereits entgegen: „Ich freue mich auf einen lauen, aber lauten Sommerabend im Harz“, sagt er. „Das ,Yellow Jockey‘ hat schon in wenigen Monaten von sich reden gemacht und ich bin froh, der zweite Künstler der Reihe zu sein.“
Seinen Erfolg hat sich der gebürtige Eutiner in den letzten Jahren hart erarbeitet: Im Alter von 19 Jahren zog er nach München, um sich aufs Songschreiben zu fokussieren. Kurz darauf schaffte er es unter die letzten 29 Teilnehmer von „Deutschland sucht den Superstar“. Der erste Solo-Erfolg kam 2017 mit seiner Single „Musik sein“. Der Song stürmte 30 Wochen die Charts und der Sänger bekam für 400.000 Verkäufe des Songs eine Platin-Auszeichnung verliehen. Seitdem ist Weiss aus der deutschsprachigen Pop-Landschaft nicht mehr wegzudenken.
„Wir sind dankbar und finden es total klasse, dass so tolle Künstler an Land gezogen werden konnten“, lobt Rennvereinspräsident Stephan Ahrens. Harzenergie-Geschäftsführer Konrad Aichner lobte die akribische und professionelle Arbeit der Veranstalter.

Die Veranstalter um Christian Burgart (rechts) sowie die Sponsoren um Konrad Aichner (2.v.li.) und Bernd Vollrodt (3.v.li.) sind froh, neben Nico Santos auch Wincent Weiss für ihre Premieren-Veranstaltung gewonnen zu haben. Foto: Exner
Eine Woche vor dem Open-Air ist findet am Weißen Stein die Galopprennwoche statt. Entsprechende Infrastruktur ist also vorhanden. Catering werde es geben, genauso wie eine große Video-Wand. Die Bühne soll in etwa dort stehen, wo sie auch zu den Rennbahn-Open-Airs stand oder einst, als 25.000 Menschen zu Stars@NDR2 nach Bad Harzburg gekommen sind – übrigens bislang der Besucherrekord am Geläuf.
Direkt vor der Bühne sollen Plätze für Rollstuhlfahrer geschaffen werden, dahinter kann gestanden werden. Neben den regulären Stehplatztickets ist auch ein begrenztes Kontingent an Sitzplätzen auf der großen Tribüne der Rennbahn erhältlich. Dort finden rund 900 Personen Platz. „Geschützt vor der Sonne lässt sich hier das Konzert noch gemütlicher genießen“, teilen die Veranstalter mit. Auch Tickets für den Parkplatz im Wert von drei Euro können direkt beim Kauf der Karten miterworben werden.
Ticketverkauf startet
Die Tickets kosten im Vorverkauf 55,25 Euro (Steher) und 65,15 Euro (Sitzplätze). Ab sofort gibt es sie online auf yellow-jockey.de und ab dem 13. November auch in der GZ-Geschäftsstelle (Bäckerstraße 31-35 Uhr in Goslar) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Sowohl bei Nico Santos als auch bei Wincent Weiss soll es ein Vorprogramm geben. Wer das spielt, stehe allerdings noch nicht fest, sagt Burgart. Auch wer dritter Act wird – der singt am Sonntag – wollen die Veranstalter erst zu späterem Zeitpunkt bekannt geben. Klar sei aber schon jetzt: Er oder sie werde ganz andere Musik präsentieren, als Santos und Weiss.
Wenn jetzt mit dem „Yellow Jockey“ ein solch großes neues Open-Air-Format nach Bad Harzburg kommt – gibt es dann trotzdem noch ein Open-Air im Rahmen der Rennwoche? Rennvereinspräsident Stephan Ahrens schließt das nicht aus. Allerdings wolle man keine Konkurrenzveranstaltung schaffen, betont er.