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Einmal Star in der Manege sein

Bündheim: Grundschüler werden zu echten Artisten

Eine Woche lang schnuppern die Bündheimer Grundschüler Zirkusluft, denn das Zirkusprojekt „Klecks“ ist in der Grundschule Bündheim zu Gast. Bei ihrer ersten Show am Mittwochabend fliegen die kleinen Akrobaten am Trapez durch die Manege und begeistern ihre Zuschauer mit waghalsigen Kunststücken in schwindelerregender Höhe. Foto: Jenzora

Eine Woche lang schnuppern die Bündheimer Grundschüler Zirkusluft, denn das Zirkusprojekt „Klecks“ ist in der Grundschule Bündheim zu Gast. Bei ihrer ersten Show am Mittwochabend fliegen die kleinen Akrobaten am Trapez durch die Manege und begeistern ihre Zuschauer mit waghalsigen Kunststücken in schwindelerregender Höhe. Foto: Jenzora

Akrobatik und atemberaubende Tricks: Das Zirkusprojekt „Klecks“ macht Kinder der Grundschule Bündheim zu Stars in der Manege. Innerhalb kurzer Zeit haben die kleinen Artisten ein spektakuläres Programm einstudiert und ihre Zuschauer damit in den Bann gezogen.

Von Emely Jenzora Freitag, 08.03.2024, 17:00 Uhr

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Bündheim. Auf dem Schulhof der Grundschule in Bündheim steht seit Anfang der Woche ein großes, rotes Zelt, denn der Projektzirkus „Klecks“ hat dort Station gemacht. Eine Sache ist jedoch anders: Die Zirkusshow wird von den Grundschülern selbst vorgeführt und hat für neugierige Gäste einiges zu bieten.

Vielfältiges Programm

Hinter dem Zirkusprojekt steckt ein einfaches, aber professionelles Konzept: Die Show ist bereits durchgeplant und choreografiert und wird den Kindern im Laufe einer Woche mit den Zirkusakrobaten und -pädagogen trainiert. Und so können die Kinder auch einmal der Star in der Manege sein.

Die Zaubershow der Schüler fasziniert das Publikum. Foto: Jenzora

Die Zaubershow der Schüler fasziniert das Publikum. Foto: Jenzora

Ratlose Zuschauer

Ein gutes Zusammenspiel: Die Vorführung mit den Tauben klappt reibunglos. Foto: Jenzora

Ein gutes Zusammenspiel: Die Vorführung mit den Tauben klappt reibunglos. Foto: Jenzora

Mittwochabend war es dann zum ersten Mal so weit. Zirkusdirektor Jan Sperlich begrüßte die Zuschauer in dem ausgebuchten Zirkuszelt und eröffnete damit die Show. Es folgten Auftritte der Tüchertanzgruppe, der Clowns, Akrobaten und der Piratengruppe, die ihren Schwerttrick präsentierte. In einer Metallkugel saß dafür ein Kind, während die Piraten die Kugel mit ihren Schwertern durchlöcherten.

Unter den Zuschauern herrschte eine gewisse Anspannung. Ob das wirklich gut geht? Nachdem das Publikum kurze Zeit auf die Folter gespannt wurde, sprang das Kind plötzlich unversehrt aus der Kugel.

Eine Mädchengruppe in floralen Kostümen zeigte zu mystischer Musik eine Vorführung mit zahmen Tauben. Ganz besonders beeindruckt hatte die Zuschauer die Aufführung der Trapezgruppe, bei der die jungen Schüler am Trapez durch die Manege flogen. Doch das allein reichte nicht: Manche Kinder präsentierten dabei sogar akrobatische Figuren in schwindelerregender Höhe.

 Nichts für schwache Nerven

Die kleinen Fakire spielen mit dem Feuer, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Die kleinen Fakire spielen mit dem Feuer, als hätten sie nie etwas anderes getan.

Die Gruppe der Zauberer faszinierte mit ihren Tricks und ließ den einen oder anderen Zuschauer ratlos zurück. Das wollten die Clowns prompt nachmachen, die konnten allerdings nur eine „Flasche Maggi“ statt „Magie“ herbeizaubern. Das Publikum brachten sie dafür aber immer wieder zum Lachen. Die Schüler hatten ihre Texte schon fast auswendig parat und spielten witzige Sketche.

Das Ende der Show war dann nichts für schwache Nerven: Die Gruppe der Fakire lief und lag nicht nur auf Nägeln, sie hantierte auch mit echtem Feuer. Ein paar Kinder wurden sogar zu echten Feuerspuckern.

Dass die Kinder zum Einstudieren der Nummern nur zwei Tage gehabt hatten, war jedenfalls nicht zu bemerken. Sie glänzten in ihren individuellen Vorführungen und kassierten einen Applaus nach dem anderen. Selbst schüchterne Schüler waren ganz in ihrem Element.

Heute kann die Show noch von 14 bis 16 Uhr und von 17 bis 19 Uhr angesehen werden. Der Einlass für die Zuschauer ist eine halbe Stunde vor Beginn. Nach der letzten Vorstellung heute Abend hoffen die Veranstalter im Anschluss auf tatkräftige Unterstützung von Freiwilligen, die helfen, das Zelt wieder abzubauen.

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