Bockswiese: Bus kracht gegen Bäume – Mann (33) schwer verletzt

Einsatzkräfte sicherten am Spätabend die Unfallstelle. Foto: Feuerwehr Goslar
Am späten Abend ist ein Linienbus nahe Bockswiese gegen zwei Bäume geprallt. Der Fahrer und zwei Insassen mussten in eine Klinik gebracht werden. Einsatzkräfte waren über Stunden bei winterlichen Temperaturen und Schneefall auf der L516 im Einsatz.
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Bockswiese. In den späten Abendstunden ereignete sich in Bockswiese ein Busunfall, bei dem drei Personen teils schwer verletzt wurden.
Ursache unklar
Gegen 22.50 Uhr fuhr ein Linienbus aus Richtung Kreuzeck kommend auf der Landesstraße 516. Wie Volker Junge, Pressesprecher der Feuerwehr Goslar, berichtet, steuerte der Bus aus noch unbekannten Gründen in einer Kurve bei der Jugendherberge nahe Bockswiese geradeaus und krachte gegen zwei Bäume.
„Durch den Massenanfall von Verletzten erfolgte die Alarmierung mehrerer Rettungsmittel von Rettungsdienst und Deutschem Roten Kreuz, Feuerwehr, Polizei und dem Kriseninterventionsteam des Landkreises. Die Feuerwehr Hahnenklee-Bockswiese sicherte die Unfallstelle mit der Polizei ab, leuchtete den betroffenen Bereich aus und stellte den Brandschutz sicher“, so Junge.
Feuerwehr lobt Ersthelferin
Einsatzleiter Christian Hellmeier zeigte sich beeindruckt von der Ersthelferin, die schnell handelte: „Bei meinem Eintreffen an der Unfallstelle war die Frau bestens mit einer Warnweste gekennzeichnet und hatte die Businsassen, bis auf den Fahrer, zur naheliegenden Bushaltestelle gebracht.“
Mehrere Notärzte untersuchten alle Businsassen. Aufgrund des Wintereinbruchs und den damit verbundenen Temperaturen brachten Rettungskräfte die unverletzten Businsassen zum Hahnenkleer Feuerwehrhaus. Dort übernahm das Deutsche Rote Kreuz die weitere Betreuung bis in die Nacht.
Fahrer und zwei Insassen verletzt
Durch den Aufprall wurden der Fahrer (61) und ein männlicher Fahrgast (31) leicht und ein weiterer Businsasse (33) schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Da ein Ersatzbus nicht verfügbar war, brachten die Einsatzkräfte die Unverletzten nach Clausthal-Zellerfeld.
Insgesamt waren 33 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Deutschem Roten Kreuz, zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehr und Beamte der Polizei mit zwei Streifenwagen im Einsatz.