Bad Harzburgs Kinder gehen ab ins Beet

Der zweite Garten, den die Jugendförderung gepachtet hat, ist in einem sehr desolaten Zustand. Hier wollen die Kinder erst nach und nach klar Schiff machen. Foto: Schlegel
Es ist ein ungewöhnliches und in der Region wohl auch einzigartiges Projekt: Die Jugendförderung hat zwei Schrebergartenparzellen gepachtet, in denen nun das erste Mal eine Kinderschar gärtnerte. Jugendpfleger Florian Hinz hat noch mehr vor.
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Bad Harzburg. Jetzt geht’s ab ins Beet: Am Mittwoch trafen sich erstmals Kinder im frisch von der Jugendförderung gepachteten Schrebergarten an der Silberbornstraße, um dort erst einmal klar Schiff zu machen und die Anlage auf den Winter vorzubereiten. Und parallel dazu hat der Vater des ungewöhnlichen Projekts, Stadtjugendpfleger Florian Hinz, schon ganz viele Ideen, wie und von wem der eigene Garten künftig genutzt und bearbeitet werden kann.
Die Schrebergartenparzelle ist eigentlich sehr gut in Schuss, der Vorpächter hatte sie mit viel Liebe hergerichtet (die GZ berichtete). Und doch hat die Natur natürlich eine Eigendynamik und so musste jetzt erst einmal das gemacht werden, was jeder Gartenbesitzer kennt. Die Kinder mähten Rasen, beschnitten Hecken und Sträucher, einige Büsche wurde umgesetzt, Regenrinnen gereinigt, Ranggitter angebracht.

Und immer wieder muss grobes Werkzeuig her, um Büsche, die stören wegzuschneiden. Foto: Schlegel

Auch Rasenkanten müssen regelmäßig geschnitten werden. Foto: Schlegel

Stadtjugendpfleger Florian Hinz hilft beim Einschlagen der Bodenhülsen für die Gartenpforte. Foto: Schlegel
Denn dort sollen Kinder natürlich nicht nur arbeiten. Der Garten ist auch gleichzeitig ein Freiluft-Jugendtreff, in dem gespielt oder einfach nur gesessen werden kann, ohne dass nun ständig wilde Partys und Kinderfeste steigen. Und es kann auch kreativ gearbeitet werden, so wie am Mittwoch, als die Kinder noch gemeinsam Kürbisse schnitzten.
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