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Viele Einsätze für Feuerwehr Seesen

Auto überschlägt sich auf A7 und landet im Straßengraben

Das Auto liegt im Straßengraben der A7 auf der Seite. Foto: Feuerwehr Seesen

Das Auto liegt im Straßengraben der A7 auf der Seite. Foto: Feuerwehr Seesen

Die Feuerwehr Seesen rückte am Freitag zu einem Unfall auf der A7 aus. Nahe der Raststätte „Harz Ost“ hatte sich ein Auto überschlagen. Außerdem befreiten die Retter einen Rollstuhlfahrer aus einem Fahrstuhl und löschten einen Auto-Brand auf der B64.

Sonntag, 12.03.2023, 16:00 Uhr

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Seesen. Mit 13 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften eilte die Feuerwehr Seesen am Freitagabend zu einem Unfall auf der Autobahn 7. Etwa 30 Meter hinter der Abfahrt zur Raststätte „Harz Ost“ war eine Frau mit ihrem Auto von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich überschlagen. Das Fahrzeug war auf der Seite im Straßengraben gelandet.

Laut Alarmierung waren nach Angaben von Feuerwehrsprecher Julian Lunkewitz mehrere Personen im Auto eingeklemmt, was sich glücklicherweise aber nicht bewahrheitet habe. Die Frau aus dem Landkreis Heinsberg habe sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit Hilfe von Ersthelfern selbstständig aus dem Auto befreien können und sei bereits von Rettungssanitätern medizinisch versorgt worden. „Nach der Erkundung konnten weitere beteiligte oder eingeschlossene Personen ausgeschlossen werden“, so Lunkewitz. Weil zudem keine Betriebsmittel aus dem Unfallauto ausliefen, habe die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Rhüden wieder abrücken können.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Seesen stellten das Auto mit Hilfe einer Seilwinde wieder auf. Foto: Feuerwehr Seesen

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Seesen stellten das Auto mit Hilfe einer Seilwinde wieder auf. Foto: Feuerwehr Seesen

Nach der Unfallaufnahme stellte die Feuerwehr das Auto mit Hilfe einer Seilwinde des Rüstwagens wieder auf und klemmte die Batterie ab. Die Unfallfahrerin kam in das Krankenhaus in Northeim. Lunkewitz: „Gegen 22 Uhr war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten einrücken.“

Feuerwehr hilft beim Transport von Patientin

Mit dem Einsatz auf der A7 ging für die Feuerwehrleute aus Seesen ein langer Tag zu Ende. 21 Einsatzkräfte waren bereits frühmorgens gegen 5.30 Uhr unterwegs, um den Rettungsdienst bei einer Patientenrettung zu unterstützen. Eine Frau sollte zunächst per Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss transportiert werden. Der Gesundheitszustand der Patientin war aber besser, als zuvor angenommen – eine Notärztin entschied, dass der Transport durch das Treppenhaus erfolgen kann.

Rollstuhlfahrer steckt in Bahnhofs-Aufzug fest

Am Abend gegen 17.30 Uhr wurde die Feuerwehr dann zum Seesener Bahnhof gerufen. Ein Rollstuhlfahrer war dort im Aufzug eingeschlossen.

Die Technik-Profis konnten den Mann in wenigen Minuten aus dem Lift retten. „Mit geübten Handgriffen wurde der Fahrstuhl geöffnet und der Rollstuhlfahrer aus seiner misslichen Lage befreit“, sagt Feuerwehrsprecher Lunkewitz. Weil der Fahrstuhl nicht mehr betriebsbereit gewesen sei, hätten die Einsatzkräfte den Mann zum gegenüberliegenden Gleis gebracht. Lunkewitz: „Nach einer halben Stunde war der Einsatz abgearbeitet und die Kräfte konnten wieder einrücken.“

Auto steht auf B64 in Vollbrand

Gestern gegen 9.50 Uhr die nächste Alarmierung: „Ölspur auf der B64 zwischen Ildehausen und Dannhausen“. Die Ursache dafür zeigte sich kurz darauf an einer großen Rauchsäule: Auf dem Abschnitt stand ein Auto im Vollbrand.

Auto-Brand auf der B64: Die Feuerwehr Seesen bleibt vorsorglich in Bereitschaft. Foto: Feuer Seesen

Auto-Brand auf der B64: Die Feuerwehr Seesen bleibt vorsorglich in Bereitschaft. Foto: Feuer Seesen

„Auf der Höhe der Ortschaft Dannhausen konnte ein sich im Vollbrand befindlicher PKW aufgefunden werden. Die Feuerwehren Bad Gandersheim und Dannhausen leiteten zu diesem Zeitpunkt bereits die Brandbekämpfung ein“, teilt Feuerwehrsprecher Lunkewitz mit. 

Die Einsatzkräfte aus Seesen blieben laut Lunkewitz zunächst vor Ort in Bereitschaft, konnten aber nach etwa einer Stunde wieder abrücken. cc

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