Absolventen der TU Clausthal erhalten ihre Zeugnisse

Die geschäftsführende Präsidentin der TU Clausthal, Prof. Heike Schenk-Mathes, würdigt die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen. Foto: Ernst/TU Clausthal
271 Akademiker der TU Clausthal bekamen bei einem feierlichen Akt ihre Zeugnisse überreicht. Privatdozentin Dr. Natalia Borisenko habilitierte im Fachgebiet „Physikalische Chemie“. Während der Feier wurde auch der Erwin-Marx-Preis vergeben.
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Clausthal-Zellerfeld. Bei einer Feierstunde in der Aula Academica erhielten Absolventinnen und Absolventen der TU Clausthal ihre Abschlusszeugnisse. 271 Menschen machten in den vergangenen sechs Monaten einen Abschluss an der Hochschule. Insgesamt 99 Bachelor- und 140 Masterzeugnisse sowie 31 Promotionsurkunden wurden ausgestellt.
Hinzu kam eine Habilitation. Privatdozentin Dr. Natalia Borisenko schloss diese höchstrangige Hochschulprüfung erfolgreich für das Fachgebiet „Physikalische Chemie“ ab.
Wissenschaft ist gefragt
Bevor die Dekane und die geschäftsführende Präsidentin im Anschluss allen Absolventen persönlich die Zeugnisse überreichten, wurde der Erwin-Marx-Preis vergeben. Lukas Nikolai erhielt diese Auszeichnung, die für die beste Masterarbeit auf dem Gebiet der Elektrotechnik verliehen wird. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 750 Euro.

Lukas Nikolai (2.v.li) erhält den Erwin-Marx-Preis, überreicht durch (von links) Matthias Konen, Dr. Martin Thedens und Dr. Jens zum Hingst. Foto: Ernst/TU Clausthal
Im Anschluss würdigte Prof. Heike Schenk-Mathes, die geschäftsführende Präsidentin der Universität, die Leistung der jungen Akademiker und sagte: „Sie starten in einer spannenden Zeit ins Berufsleben, in der die Gesellschaft angesichts von Klimawandel und Erderwärmung Lösungen finden muss.“ Hier sei insbesondere auch die Wissenschaft gefragt. Ziel der TU, an der sie Absolventen nun ihren Abschluss gemacht hätten, sei es, eine aus nachhaltigen Energiequellen versorgte Kreislaufwirtschaft mit neuen Technologien und mittels der Digitalisierung weiterzuentwickeln.
Zukünftige Problemlöser
Auch Christopher Eggers, Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses, riet den Kommilitonen: „Lasst euch trotz der vielen Krisen nicht von Ängsten bestimmen. Schaut mit Optimismus in die Zukunft. Engagiert euch. Wir brauchen Naturwissenschaft und Ingenieurwissenschaft, um die Probleme unserer Zeit zu lösen.“
Fachkräfte mit einem solchen auf Nachhaltigkeit bedachten Hintergrund werden in der Industrie gesucht, bestätigte Diplom-Ingenieurin und Patentanwältin Cornelia Rebbereh, die für den Verein von Freunden der TU ein Grußwort hielt. Zudem betonte sie: „Lebenslanges Lernen wird Ihnen nicht erspart bleiben, denn die Herausforderungen ändern sich täglich.“ Vieles werde immer schneller, immer komplexer.
„Studieren, wo andere Urlaub machen“
Stellvertretend für den aktuellen Abschlussjahrgang blickte Lars Henry Fischer auf die Studentenzeit im Oberharz zurück. Mitternachtsschrei, Wintersport, im Sommer Mountainbiking und Relaxen an Teichen: „Wir hatten eine unbeschwerte Zeit in Clausthal, wir haben studiert, wo andere Urlaub machen.“
Den Abschluss der Veranstaltung, musikalisch von einer Abordnung des Universitätschors begleitet, bildete ein Sektempfang. Dabei nutzten viele die aufgestellte Selfie-Station für ein Erinnerungsfoto an die erfolgreiche Zeit.
red
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