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Attraktive Show

300 Besucher feiern den 45. Winterball in St. Andreasberg

300 Besucher aus dem gesamten Harz feiern ausgelassen im Kurhaus der Bergstadt und tanzen zu den Klängen der Tony-Pop-Band aus Braunschweig. Fotos: Siebeneicher

300 Besucher aus dem gesamten Harz feiern ausgelassen im Kurhaus der Bergstadt und tanzen zu den Klängen der Tony-Pop-Band aus Braunschweig. Fotos: Siebeneicher

Die St. Andreasberger feierten ihren 45. Winterball, und es war eine rauschende Ballnacht. 300 Besucher tanzten im prächtig geschmückten Kurhaus zu den Klängen der Tony-Pop-Band. Weltmeisterschaftsdritte im Stepptanz präsentierten ihr Können.

Von Karl-Heinz Siebeneicher Montag, 13.03.2023, 05:58 Uhr

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St. Andreasberg. Selbst die pandemiebedingte zweijährige Pause hat dem Tanzsportclub Rot-Gold St. Andreasberg (TSC) nicht schaden können. Auch mit seinem nun schon 45. Winterball fügte er ein weiteres Glanzlicht in eine Reihe großer tanzsportlicher und gesellschaftlicher Ereignisse ein. Der Verein begeisterte 300 Tanzsportfans aus dem ganzen Harzraum und weit darüber hinaus mit seinem Ambiente und einem attraktiven Programm.

Und Rot-Gold präsentierte sich einmal mehr klassisch, stilvoll aber im besonderen Maße auch jung, frisch, spritzig und fröhlich. Vor allem die Liebe zum Detail, das große Engagement und die eigene Freude eines jeden Clubmitglieds, vom ersten Blick in den überaus ideenreich, in den Farben rot und gold prächtig geschmückten Festsaal, bis hin zu den überaus gelungenen Einblicken in das ganze Spektrum der Club-Arbeit.

65 Kinder und Jugendliche halten dem Verein die Treue

Vorsitzende Regina Jütte führte charmant und locker durch den Abend. Von Klein über Groß bis ganz Groß reichte das Showprogramm, das sie ausführlich vorstellte. Stolz war die Vorsitzende dabei vor allem auf den Nachwuchs. Immerhin 65 Kinder und Jugendliche zählt der Verein, die trotz der pandemiebedingten Einschränkungen dem Tanzsport die Treue gehalten haben.

Die Kleinen des TSC-Nachwuchses machen als Bienchen eine gute Figur.

Die Kleinen des TSC-Nachwuchses machen als Bienchen eine gute Figur.

Mit ihrem Programm als Tanzmäuse, Tanzkids und Tanzteens eröffneten sie den Showteil des Abends. Die Jüngsten präsentierten sich dabei fröhlich, frisch und erstaunlich unbefangen. Mitglieder der besonderen Sportgruppe des Vereins aus Anfängern und Auffrischlern zeigten in einer kleinen Choreographie ihr Können, und die Formations-Tanzpaare des Clubs präsentierten eine optisch wie tanzsportlich gelungene Standardformation. Gefallen hat dabei auch die Ausstattung der Paare durch die überwiegend in Eigenarbeit entstandene Kleidung.

Der Stepptanz zeigt sich von seiner vielfältigen Seite 

Glanzpunkt des Abends waren ohne Zweifel die Tänzerinnen und Tänzer von „the Art & tAp dAncer“ aus Georgsmarienhütte. Was sie aus dem Bereich des Stepptanzes auf das Parkett legten, riss die Gäste des Abends förmlich von den Sitzen und ließ sogar den Tanzboden erzittern und qualmen. Kein Wunder: Das waren ja auch alles Deutsche-, Europa- und Weltmeister.

Es muss nicht immer irisch sein, auch zur Musik von „Les Misérables“ kann wunderbar gesteppt werden, wie die Gruppe „the Art & tAp dAncer“ zeigt.

Es muss nicht immer irisch sein, auch zur Musik von „Les Misérables“ kann wunderbar gesteppt werden, wie die Gruppe „the Art & tAp dAncer“ zeigt.

Den sportlichen Schlusspunkt setzte schließlich das Ehepaar Oliver und Cornelia Zschörner, die Trainer von Rot-Gold und sozusagen das Aushängeschild, das den

St. Andreasberger Club in ganz Deutschland bekannt gemacht hat. Denn schließlich sind die Zschörners bei nahezu allen Turnieren dabei und dürfen sich auch mehrmalige Landesmeister im Seniorenbereich nennen.

Fazit: „Das war wieder echt Spitze.“

Bei allem kleinen wie großen Tanzsport vergaß Rot-Gold aber nicht ihre zahlreichen Gäste. Denn nun schon zum 14. Male animierte die Show- und Unterhaltungsband Tony Pop die überaus tanzfreudigen Gäste zu ausgiebiger Eigenleistung auf dem Parkett. Dass Tony, der Bandleader, seit dem 41. Winterball ebenfalls Mitglied von Rot-Gold ist, sei hier nur nebenbei erwähnt. Am Ende einer langen und fröhlichen Ballnacht stand für alle, die dabei waren, wie 44-mal vorher fest: „Das war wieder echt Spitze.“

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