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Advent in der Grube Samson

200 Gäste feiern bei Lichterglanz in der Unterwelt

In der Grube erklären Helfer wie Gerd Braune (2.v.l.) Details zum Bergbau. Foto: Jung

In der Grube erklären Helfer wie Gerd Braune (2.v.l.) Details zum Bergbau. Foto: Jung

Über 200 Besucher kamen zum Lichterfest in die Grube Samson. Der Höhepunkt war der Gang durchs mit Kerzenlicht erleuchtete Bergwerk, vorbei unter anderem am zwölf Meter hohen Wasserrad hinunter in die Tiefe und durch den Stollen.

Von Volker Jung Mittwoch, 27.12.2023, 06:00 Uhr

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St. Andreasberg. Über 200 Besucher kamen zum Lichterfest in die Grube Samson. Der Höhepunkt war der Gang durchs mit Kerzenlicht erleuchtete Bergwerk, vorbei unter anderem am zwölf Meter hohen Wasserrad hinunter in die Tiefe und durch den Stollen.

  Die Pächter Hans Günter Schärf und Christian Barsch sowie einige sachkundige Helfer standen für Fragen zur Verfügung. Zu erklären gab es viel, schließlich zählt das Bergwerk Grube Samson zu den bedeutendsten Montandenkmälern Europas. Hier wurden von 1521 bis 1910 vor allem Silbererze gefördert. Der Samson gehörte lange zu den tiefsten Bergwerken der Welt und verfügt über die weltweit einzige noch betriebsbereite Fahrkunst.

Die Besucher strömen hinab in die Grube, vorbei an leuchtenden Kerzen und dem gigantischen Wasserrad.  Foto: Jung

Die Besucher strömen hinab in die Grube, vorbei an leuchtenden Kerzen und dem gigantischen Wasserrad.  Foto: Jung

 

Die Veranstaltung in der Grube gehört seit Jahren zu den Attraktionen des weihnachtlichen Programms in St. Andreasberg. Das besondere Verhältnis der Bergleute zum Licht und vor allem zum weihnachtlichen Lichterglanz ist bekannt, kein Wunder, ihr Arbeitsplatz lag doch überwiegend im dunklen. Nach der Grubenbesichtigung, wieder zu Tage, unterhielt im Eingangsbereich der Heimatbund unter Leitung von Karen Ruppelt die Besucher.

Vor der Grube Samson kommt kaum Stimmung auf, aber drinnen beim Heimatbund wird es gemütlich.  Foto: Jung

Vor der Grube Samson kommt kaum Stimmung auf, aber drinnen beim Heimatbund wird es gemütlich.  Foto: Jung

 

Der Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein, unter Leitung von Karl-Heinz Plosteiner, schloss sich mit Weihnachtsliedern an. Draußen goss es in Strömen, bis Mittag hatte es kräftig geschneit, das Ergebnis waren Wasserlachen mit Schneematsch. So strömten auch die Besucher hinein zu den Musikern. Eng standen sie zusammen beim Duft von Glühwein, und wer wollte, konnte sich mit einer Bratwurst stärken.

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