Zehn Jahre nach der Gründung bekommt „Niedersachsen packt an“ einen neuen Namen. Warum die Initiatoren diesen Schritt gehen und was bisher erreicht wurde.
Die Arbeitspflicht für Asylbewerber wurde am 8. Oktober in Peine beschlossen. Geflüchtete sollen verpflichtend gemeinnützige Arbeit verrichten, für 80 Cent pro Stunde. Der Beschluss geht auf einen Antrag von CDU und FDP zurück.
Fachkräfte fehlen, zugleich suchen viele Geflüchtete Arbeit. Niedersachsen setzt ein Programm fort, das beide Seiten zusammenbringt und neue Perspektiven im Arbeitsmarkt eröffnet.
Geplante Umbaumaßnahmen sollen das Einkaufserlebnis in den Goslarschen Höfen verbessern.. Außerdem soll eine neue Annahme für Sachspenden her. Der Lions-Club unterstützt das Projekt mit 3000 Euro.
Jobs für Behinderte in der Landwirtschaft, das bietet die Genossenschaft Alma an, die 2020 in Immenrode gegründet wurde. Nun erhielt sie den niedersächsischen Sozialpreis. Besonders freut sich Mitgründer und Vorstand Detlef Vollheyde aus Weddingen.
Frederick Buckle kam vor einem Jahr aus Liberia nach Goslar und hat in der Musik-Szene der Stadt bereits Spuren hinterlassen. Bein Fest der Kulturen (16. und 17. August) will er auf dem Marktplatz unter anderem seinen Goslar-Reggae-Song singen.
Zwei Frauen verlassen den Iran, um in Deutschland neu anzufangen. Heute studieren sie an der TU Clausthal und arbeiten nebenbei in der Oberharzer Bäckerei Moock. Sie sind Teil des internationalen Teams. Doch nicht jeder begegnet ihnen mit Offenheit.
Goslar. „Mein Ziel ist, dass das Berufsförderungswerk (BFW) Goslar ein Ort sein soll, an dem man gut leben, arbeiten und lernen kann“, sagt Nicole Derber. Die Diplom-Psychologin leitet seit gut 100 Tagen den Harzer Standort der „Inn-tegrativ gGmbH“.
Die Bundesregierung hat die Wartezeiten für die Einbürgerung verkürzt. Geduldete erhielten neue Perspektiven. Doch die öffentliche Debatte verunsichert viele Zuwanderer - aktuell die Syrer.
Der Verein „Leben in der Fremde“, der sich im Kreis Goslar seit 38 Jahren für die Integration von Flüchtlingen einsetzt, beklagt die Asyldebatte. Sprecherin Susanne Ohse befürchtet „Defizite bei der Integration“, etwa beim Angebot von Deutschkursen.
Der Verein Bürger helfen Bürgern in Clausthal-Zellerfeld erweitert sein Angebot für Kinder und will damit vor allem die Integration vor Ort fördern. Ab sofort werden Tanzkurse und ein Theasterkurs angeboten. Alle Angebote sind kostenfrei.
Der Arbeitsmarkt ist zweigeteilt: Einerseits gibt es mehr Arbeitslose - andererseits können freie Stellen nicht besetzt werden. Der Job-Turbo für Geflüchtete beginnt zu helfen.
Die Förderschule Geistige Entwicklung am Harly sucht zum Start des neuen Schuljahres am 1. August einen neuen Konrektor. Die Stelle ist in diesem Monat im Schulverwaltungsblatt für Niedersachsen ausgeschrieben.
Einmal im Jahr kommen die Integrationsminister der Länder zu ihrer Hauptkonferenz zusammen, diesmal im Vorsitzland Mecklenburg-Vorpommern. Von dort sollte auch ein Signal gegen Rassismus ausgehen.
Ob es die Arbeitssuche, die Gesundheitsversorgung oder das Sicherheitsgefühl ist: Geflüchtete wünschen sich mehr Unterstützung in Deutschland. Besonders in einem Bereich ist der Bedarf groß.
Hunderttausende Ukrainerinnen und Ukrainer sind bislang nach Deutschland geflüchtet. Die Regierung will ihnen schnell zu Jobs verhelfen. Noch bleiben die Erfolge hinter den Ankündigungen zurück.
Integrationskurse sind ein Angebot an Ausländer. Bei Bürgergeld-Beziehern können die Jobcenter die Teilnahme auch anordnen. Eine führende Unionspolitikerin wünscht sich hier mehr Druck.
Nachhaltigkeit wird auf den Goslarschen Höfen groß geschrieben. Wo, wenn nicht hier, wird den Dingen ein zweites Leben gegeben? Schließlich lautet das Motto des Integrationsbetriebs an der Okerstraße „Nichts und niemand ist unbrauchbar.“
Die Ampel-Koalition will das Staatsangehörigkeitsrecht ändern. Dass die Einbürgerung für ehemalige sogenannte Gastarbeiter leichter werden soll, findet eine Mehrheit der Menschen in Deutschland gut.
Einen „Knallhart-Kurs gegen Juden- und Israel-Hasser mit Konsequenz und Härte” will CSU-Landesgruppenchef Dobrindt. CDU-Generalsekretär Linnemann pocht auf eine „verpflichtende Integrationsvereinbarung”.
Um Gewalt zu verhindern, werden mit dem Projekt „Brothers” junge Migranten zu Botschaftern ausgebildet. In Jugendgruppen und Schulen sollen sie dafür werben, sich von alten Rollenbildern zu lösen.
Anhelina Brovko ist zu Kriegsbeginn aus dem ukrainischen Charkiw nach Clausthal-Zellerfeld geflohen. Die Erlebnisse werden ihr wohl nicht aus dem Kopf gehen, obwohl sie mittlerweile gut im Harz intergriert ist. Jüngst war sie sogar im Schloss Bellevue.
Über die Probleme in den französischen Banlieues wird seit Jahrzehnten diskutiert. Manche deutsche Migrationsforscher warnen vor „französischen Verhältnisse” hierzulande. Doch ist das eine ernste Gefahr?
Mit einem einjährigen Fortbildungsprogramm soll in Hannover Menschen mit Migrationsgeschichte der Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtert werden. Das Ziel ist, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend fähig sind, etwa eine Ausbildung oder ein Studium zu beginnen, (...).
Goslar feiert zwei Tage lang ein „Fest der Kulturen“ auf dem Marktplatz: Goslarer Bürger aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern präsentieren ihre Kultur und Geschichte, zeigen Tänze, machen Musik und stellen traditionelle Gerichte vor.
Die Gemeinde Schladen-Werla appeliert an die Einwohner, Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile wohnen 279 Flüchtlinge in der Gemeinde. Zu etwa zwei Dritteln handelt es sich um ukrainische Kriegsflüchtlinge.
Inklusion Behinderter – wie geht das? Auf dem Biolandhof in Weddingen und dem Regenbogenhof in Immenrode haben Mitarbeiter mit Handicap die Chance auf Arbeit in der Landwirtschaft. „In einem echten Betrieb und mit echten Kunden“, sagt der Biobauer.
Vor dem sogenannten Flüchtlingsgipfel in der kommenden Woche hat auch der niedersächsische Städtetag die Forderung nach mehr Geld und besserer Planung bekräftigt. „Wir hangeln uns von Krisengipfel zu Krisengipfel. Ich bin es leid”, sagte Städtetagspräsident Frank Klingebiel (...).
Der Deutsche Lehrerverband schlägt Alarm: Die Integration von ukrainischen Flüchtlingskindern an deutschen Schulen sei gefährdet. Er fordert mehr Unterstützung von der Politik.
Ein beliebter Anlaufpunkt in Schladen ist das Eiscafé Adria direkt an der Okerbrücke. Für die Betreiber Nihad Dzananovic, auch Nino genannt, und seine Frau Maria ist am Montag ein ganz besonderer Tag: Sie feiern das 30-jährige Bestehen der Eisdiele.
Nach der Berlin-Wahl meldet sich eine Gruppe von Grünen-Realpolitikern zur Migrationspolitik zu Wort. Auch der streitbare Tübinger Oberbürgermeister Palmer trägt das Manifest mit.
Eine „Migranten-Quote” sei nicht der richtige Weg, so die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung. Offen ist sie dagegen für sogenannte Kontrollquittungen als Maßnahme gegen anlasslose Polizeikontrollen.
Sozialarbeiterin Marion Tsombanis kümmert sich um 245 Geflüchtete in Schladen-Werla. Neben der Linderung von Alltagssorgen geht es ihr um eine möglichst gute Integration. Die Sprache und das Finden einer Beschäftigung sei der Schlüssel zum Ankommen.
Mit Äußerungen über Migration und „kleine Paschas” hat CDU-Chef Friedrich Merz viel Kritik hervorgerufen. Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst sieht Integrationsprobleme - aber auf ganz andere Art.
Weil CDU-Chef Merz in einer Diskussion rund um die Silvester-Krawalle Kinder mit Migrationshintergrund als Paschas bezeichnete, steht er in der Kritik. Beim Lehrerverband gibt es eine weniger entrüstete Reaktion.
Wo beginnt Rassismus? Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung will eine klare Definition und mehr Beschwerdemöglichkeiten. Merz wirft sie vor, er schüre rassistische Ressentiments.
Zeigen die Ausschreitungen an Silvester, dass die Polizei in Berlin schlecht aufgestellt ist? Die Regierende Bürgermeisterin Giffey gerät mitten im Wahlkampf unter Druck.
Das Zusammenleben mit Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe empfinden viele in Deutschland als gut - mit steigender Tendenz. Allerdings gibt es in einigen Punkten auch noch Defizite .
Die geplante Reform des Staatsbürgerschaftsrechts sorgt weiter für heftige Diskussionen. Ebenso die Vorschläge für eine erleichterte Zuwanderung von Arbeitskräften.
Mehrere Projekte für Kinder und Jugendliche sind für ihre Arbeit mit dem niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verlieh am Montagabend in Hannover gemeinsam mit der Jury sowie dem Landesbeauftragten für Migration und (...).
Bundesinnenministerin Faeser will das Staatsbürgerschaftsrecht reformieren. CDU und CSU halten das nicht für notwendig. Und auch in der Ampel-Koalition gibt es Vorbehalte.
Alle Flüchtlinge in Deutschland sollen nach Ansicht der meisten Bundesländer die gleichen Möglichkeiten zur Unterstützung bekommen - unabhängig von ihrem Herkunftsland. Auf diese Forderung haben sich die Integrationsbeauftragten der Länder am Freitag mehrheitlich in einer (...).
Die Integrationsbeauftragten der Länder dringen auf eine schnelle Einführung eines Systems zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte in Deutschland. Den Plänen der Bundesregierung, dafür ein Punktesystem einzuführen, sehe man „mit wohlwollendem Interesse” entgegen, hieß es (...).
Die Integrations- und Ausländerbeauftragten der Länder und des Bundes beraten in Hannover unter anderem über die Einbindung ausländischer Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt. In der zweitägigen Konferenz soll es außerdem um die Gleichbehandlung von Flüchtlingen gehen, (...).