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Folklore und internationale Speisen

Viele Länder – eine Heimatstadt: „Fest der Kulturen“ in Goslar

Einladung zum „Fest der Kulturen“: Harald Spaude (von links), Galina Gerhart und Sven Busse stellen das Programm vor. Foto: Hartmann

Einladung zum „Fest der Kulturen“: Harald Spaude (von links), Galina Gerhart und Sven Busse stellen das Programm vor. Foto: Hartmann

Goslar feiert zwei Tage lang ein „Fest der Kulturen“ auf dem Marktplatz: Goslarer Bürger aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern präsentieren ihre Kultur und Geschichte, zeigen Tänze, machen Musik und stellen traditionelle Gerichte vor.

Von Petra Hartmann Sonntag, 21.05.2023, 16:00 Uhr

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Goslar. Weil’s im vergangenen Jahr so schön war, kommt der „Tag der Kulturen“ im Doppelpack zurück: Zum zweitägigen „Fest der Kulturen“ sind Goslarer und Besucher am Samstag und Sonntag, 10. und 11. Juni, eingeladen. Auf dem Marktplatz präsentieren die Bewohner der Kaiserstadt ihre Heimatländer, servieren internationale Spezialitäten und stellen ihre Musik vor.

Organisatorin ist erneut Galina Gerhart, die Integrationsbeauftragte der Stadt Goslar, die bereits das eintägige Spektakel im Vorjahr ins Leben gerufen hatte. Unterstützt wird sie von Harald Spaude, dem ehemaligen Leiter der Volkshochschule, der seinen Unruhestand der Arbeit für die Integration weiht, und vom Fachdienstleiter Soziales, Sven Busse. Die drei konnten bereits ein rappelvolles Programm präsentieren. Auf dem Marktplatz stellen sich Goslarer aus Kasachstan, Usbekistan, der Türkei, Peru, Tunesien, Syrien, Afghanistan, der Ukraine, Vietnam, Ghana und Sri Lanka in den Länderpavillons vor, erzählen von ihren jeweiligen Herkunftsländern und kommen gern mit den Besuchern ins Gespräch. Außerdem werden die Partnerstädte Beroun (Tschechien) und Brzeg (Polen) vertreten sein.

Bühnenprogramm mit Musik und Tanz 

Ein Bühnenprogramm an beiden Tagen zeigt Musik und Tanz aus vielen verschiedenen Ländern. Die Moderation hat Axel Dietsch übernommen. Am Samstag um 11 Uhr wird Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner das Fest eröffnen. Gefeiert wird am Samstag von 11 bis 20 Uhr, am Sonntag von 11 bis 16 Uhr.

Mit dabai sind am Samstag: Kindertanzgruppe Othfresen „Zumba Kids“, Trommelgruppe „Bariko Ma“, afghanische Volkstanzgruppe „Attan“, tschechische Musikband „La Franka“, Das Chörchen (deutsche alte Schlager), spanische Tanzgruppe „Flor de Andalucia“, Geigenspielerin, brasilianische Tanzgruppe, polnisches Gesangsensemble „Coda“.

Am Sonntag treten auf: Vietnamesische Tanzgruppe, „Flor de Andalucia“, „Coda“, japanische Trommelgruppe „Akaishi Daiko Deutschland“, orientalische Tanzgruppe „Bachia“.

Spenden von Bürgerstiftung und Harz-Energie  

Im vergangenen Jahr wurde das Fest finanziell unterstützt mit Mitteln aus dem Topf zur 1100-Jahr-Feier. Diesmal gibt es Sponsorengelder von der Bürgerstiftung (2000 Euro) und der Harz-Energie (1000 Euro). Hinzu kommt ein Zuschuss aus dem Topf für Integration, kündigte Gerhart an. Ein Großteil des Geldes wird für Bühne, Technik und Bierzeltgarnituren benötigt. Die Pavillons für die Kulturenfeier hat die Stadt schon im vergangenen Jahr angeschafft, das sei langfristig günstiger, als die Zelte zu leihen, sagte die Integrationsbeauftragte.

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