Engelmann wird Nachwuchssportler des Jahres in Niedersachsen

Sein überaus erfolgreicher Auftritt bei der Jugend-WM in den USA hat Biathlet Albert Engelmann nun den Titel Nachwuchssportler des Jahres 2022 in Niedersachsen eingebracht. Foto: Reichert/IBU
Das tut dem Harzer Biathlon gut. Albert Engelmann vom WSV Clausthal-Zellerfeld ist zum Nachwuchssportler des Jahres 2022 in Niedersachsen gewählt worden. Der 19-Jährige klettert damit noch eine Stufe höher als ein namhafter Vereinskamerad.
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Die überragenden Leistungen bei der Jugend-Weltmeisterschaft zahlen sich weiter aus: Biathlet Albert Engelmann vom WSV Clausthal-Zellerfeld ist zum Nachwuchssportler des Jahres 2022 in Niedersachsen gekürt worden. Bei den Frauen ging der von der Sportjugend (SJ) Niedersachsen vergebene Titel an Sportschützin Vanessa Seeger (21) vom USK Fallersleben.
„Das ist die Krönung der vergangenen Saison“, sagte Rico Uhlig, Landestrainer des Niedersächsischen Skiverbandes. Er vertrat bei der Siegerehrung am Samstag im GOP-Varieté in Hannover den 19-Jährigen, der sich derzeit in Oberhof auf die nächsten großen Aufgaben vorbereitet. Deutsche Meisterschaften sowie Europa- und Weltmeisterschaften stehen für das Top-Talent bis zum Saisonende auf dem Programm – da kommt die neue Auszeichnung gerade recht.
Noch besser als Danilo Riethmüller
Engelmann, der in Soldier Hollow (USA) insgesamt viermal Edelmetall gewonnen hatte, überbot mit der Wahl seinen Vereinskameraden Danilo Riethmüller, der bei der Kür zum Nachwuchssportler des Jahres 2016 Rang zwei belegt hatte. Für den Sieger gab es einen Pokal, eine Urkunde und einen nicht unerheblichen Geldpreis.
Insgesamt 39 Talente – darunter 16 Frauen – hatten die Landesfachverbände und Sportbünde für die Wahl vorgeschlagen, aus deren Kreis eine Jury die Preisträger bestimmte. Ehrungen erhielten als Zweite und Dritte auch Tischtennisspielerin Mia Griesel (MTV Tostedt) und Tänzerin Viviana Koschnitzki (Braunschweiger TSC) sowie Basketballer Fabian Giessmann (TK Hannover) und der Triathlet Fabian Schönke (RSC Lüneburg). An der Veranstaltung nahmen mehr als100 Gäste teil, darunter auch André Kwiatkowski, Präsident des Landessportbundes (LSB).
SJ-Vorsitzender Reiner Sonntag dankte den Trainern, die auch während der Coronakrise und in einer Zeit, in der sich die Finanzierungsmodelle im Leistungssport verändern, alles gegeben hätten. Den Geehrten dankte er, weil sie sich in den vergangenen beiden Jahren „durchgebissen“ hätten in einem Alltag zwischen Homeschooling, Schule, Training und Familie. bga/red