Bei einer verdachtsunabhängigen Kontrolle wurden in einem Transporter aus Polen 1265 Kilogramm Chemikalien, sogenannte Drogenausgangsstoffe, gefunden. Der Fahrer könnte mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe rechnen.
Das LKA spricht von „Profi“-Anlagen, die die Polizisten der Ermittlungsgruppe „Curry“ in Liebenburg und Semmenstedt bei der Cannabis-Razzia in der vergangenen Woche aufdeckten. Sie hätten jährlich bis zu 6 Millionen Euro eingebracht.
Nun gibt es erste Einblicke in die Drogen-Plantage auf dem Gelände der ehemaligen Wurstwarenfabrik im Gewerbegebiet von Posthof. Tausende Cannabis-Pflanzen, 70 Tonnen Blumenerde und Container mit Elektroschrott der Aufzuchtanlage wurden abtransportiert.
Bei zwei Groß-Razzien in Posthof und in Semmenstedt (Landkreis Wolfenbüttel) hat die Polizei am Dienstag zwei Marihuana-Plantagen ausgehoben. Zehn Personen wurden festgenommen. Der Wert der sichergestellten Pflanzen liegt bei rund einer Million Euro.
Eine Goslarerin ist wegen wiederholten Diebstahls zu einer Haftstrafe von 15 Monaten verurteilt worden. Die 44-Jährige wurde Anfang des vergangenen Jahres aus der U-Haft entlassen und ging sofort wieder auf Diebestour. Diesmal wird sie sogar gewalttätig.
Stecken die Beamte des Landeskriminalamts und möglicherweise auch der Staatsanwaltschaft mit im Kokain-Sumpf? Gegen Geld sollen Mitarbeiter der Behörden das Drogen-Netzwerk rund um den Spediteur aus Othfresen vor bevorstehenden Verhaftungen gewarnt haben.
Urteil im Drogenprozess: Zwei Männer aus Goslar, die als Hauptverantwortliche für einen großen Marihuana-Schmuggel gelten, wurden vor dem Landgericht Braunschweig zu Gefängnisstrafen verurteilt. Zwei weitere Angeklagte kamen mit Bewährung davon.
Der 37-jährige Spediteur aus Liebenburg (Posthof) hüllt sich im spektakulären Kokain-Prozess weiterhin in Schweigen. Bei der Festnahme hatte er die Tatvorwürfe abgestritten und sofort einen Anwalt eingeschaltet.
Am dritten Verhandlungstag räumt der 35-jährigen Hauptorganisator die Taten ein. Damit soll der Strafrahmen gesenkt werden. Bei den Ermittlungen kommt allerdings zum Vorschein, dass die Drogen mit Walnusstüten getarnt wurden.
Bestellt wird per Messengerdienst, wenig später ist das Kokain da: So einfach soll der Drogen-Lieferservice in der Hauptstadt funktionieren, das Geschäft seit Jahren zu florieren. Gegen eine mutmaßliche Bande ging die Polizei nun mit einer Razzia vor.
Die Beweislast war zwar erdrückend, dennoch lässt das Gericht Gnade walten: Ein 30-Jähriger aus Goslar ist wegen Handelns mit Drogen und Drogenbesitzes mit einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das sei die letzte Chance, so der Richter.
Vier Angeklagte müssen sich seit vergangener Woche wegen Handelns mit Betäubungsmitteln vor dem Landgericht Braunschweig verantworten, ein 35-jähriger Goslarer wird als Rädelsführer angesehen. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer erdrückenden Beweislast.
Nachdem die erste Kokain-Lieferung die Abnehmer sicher erreicht hatte, war der nächste ganz große Coup geplant. Die international agierende Bande wollte die Rekordmenge von 16 Tonnen in Umlauf bringen. Der 450 Millionen-Deal ging jedoch schief.
Die Leiche eines 24-Jährigen wurde im April 2021 in einem über Nacht abgestellten Bus gefunden. Dem Todesfall ging ein Drogen-Exzess voraus. Weder unterlassene Hilfeleistung noch fahrlässige Tötung können dem Fahrer zum Vorwurf gemacht werden.
Fahnder stellen in den Häfen von Antwerpen und Rotterdam Rekordmengen von Kokain sicher. Schärfere Maßnahmen haben Erfolg. Aber die Narco-Banden reagieren schnell und brutal.
Tag 3 im Prozess gegen den mutmaßlichen Kokain-Spediteur aus der Gemeinde Liebenburg: Im Zeugenstand ein Zollfahnder, der berichtete, wie es zum Kokain-Fund kam – und am Ende der Antrag, die dabei zutage beförderte Beweise im Prozess nicht zu verwerten.
Der Prozess gegen drei Männer und eine Frau im Alter von 28 bis 42 Jahren startet im Januar vor dem Landgericht Braunschweig. Ihnen wird vorgeworfen, bandenmäßig im großen Stil mit Cannabis gehandelt zu haben. Die Ermittlungen waren sehr umfangreich.
Kurz vor Weihnachten fanden Zollbeamte während einer Kontrolle auf der A2 bei Braunschweig 3,5 Kilogramm Ecstasy in einem Auto aus den Niederlanden. Ein Teil der Drogen war in einem Kissen versteckt. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden verhaftet.
Zu Beginn der letzten Woche hoben Ermittler in Weißenborn bei Göttingen und in Thüringen ein Drogenlabor aus, dabei fanden die Ermittler neben diversen Chemikalien und Drogen auch diverse Lang- und Kurzwaffen. Vier Beschuldigte sitzen in Untersuchungshaft.
Haben Ermittler in Weißenborn bei Göttingen und zwei weiteren Ortschaften in Thüringen Drogenlabore ausgehoben? Die Staatsanwaltschaft hüllt sich in Schweigen. Medienberichten zufolge soll die Polizei große Mengen flüssiges Kokain gefunden haben.
Ein Speditionsunternehmer aus Liebenburg muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht Hannover verantworten. Der 37-jährige Beschuldigte soll als Logistiker in großen Mengen Kokain für eine international agierende Bande transportiert haben.
Türkische Ermittler erzielen einen Erfolg: Sie haben den größten Drogenfund des Landes beschlagnahmt. Welche Bedeutung hat die Türkei für den internationalen Drogenschmuggel?