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Festgenommene in U-Haft

Nach Kokainrazzia bei Göttingen: Ermittler nennen Details

Polizisten inspizieren Säcke in einem Zelt, nach dem Fund derselben in einer benachbarten Lagerhalle. Foto: picture alliance/dpa | Silvio Dietzel

Polizisten inspizieren Säcke in einem Zelt, nach dem Fund derselben in einer benachbarten Lagerhalle. Foto: picture alliance/dpa | Silvio Dietzel

Zu Beginn der letzten Woche hoben Ermittler in Weißenborn bei Göttingen und in Thüringen ein Drogenlabor aus, dabei fanden die Ermittler neben diversen Chemikalien und Drogen auch diverse Lang- und Kurzwaffen. Vier Beschuldigte sitzen in Untersuchungshaft.

Von Lisa Kasemir Donnerstag, 22.12.2022, 11:00 Uhr

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Göttingen. In der vergangenen Woche haben Einsatzkräfte Objekte in Weißenborn nahe Göttingen und in Thüringen durchsucht. Schnell wurde bekannt, dass die Ermittler Drogen sichergestellt haben sollen.

Nun hat die Staatsanwaltschaft Göttingen erste Ermittlungsdetails bekannt gegeben. Staatsanwalt Mohamed Bou Sleiman erklärt gegenüber dem NDR, dass man zehn Kilo Kokain, 225 Kilo mineralisches Material, 200 Liter Chemikalien und weitere 1.000 Liter Chemikalien sichergestellt habe. Außerdem fanden die Einsatzkräfte Equipment für ein professionelles Kokainlabor sowie Lang- und Kurzwaffen.

Man ermittele derzeit noch, wem die Waffen gehören. Mit dem vorgefundenen Labor wäre laut LKA Niedersachsen eine Produktion von mehreren Dutzend Kilo Kokain pro Monat möglich gewesen. 

Sechs Männer waren bei der Razzia festgenommen worden. Vier von ihnen befinden sich noch immer in Untersuchungshaft.

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