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Glanzpunkt im Advent

Weihnachtlicher Rammelsberg mit neuem Konzept: Das ändert sich

Der Rundgang durch den illuminierten Roeder-Stollen ist ein Höhepunkt des Weihnachtlichen Rammelsbergs.

Der Rundgang durch den illuminierten Roeder-Stollen ist ein Höhepunkt des Weihnachtlichen Rammelsbergs. Foto: Sowa

Im vergangenen Jahr kamen mehr als 11.000 Gäste: Wie reagieren die Betreiber des Weihnachtsmarkts im Rammelsberg auf den Andrang? Was gibt es Neues?

Von Helmut Hohaus Samstag, 15.11.2025, 12:00 Uhr

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Goslar. Der „Weihnachtliche Rammelsberg“ öffnet am Samstag, 13. Dezember, und Sonntag, 14. Dezember, zum 31. Mal seine Tore – und präsentiert sich in diesem Jahr mit spürbar erweitertem Angebot. Wie das Organisationsteam um Dr. Johannes Großewinkelmann, Dr. Martin Wetzel, Ipek Canbazer, Tami Meier und Ralf Siegemund mitteilt, wurden zahlreiche Änderungen vorgenommen, um den Besucherandrang – im Vorjahr kamen mehr als 11.000 Gäste – besser zu steuern.

Das Orga-Team des weihnachtlichen Rammelsbergs (v.l.): Dr. Martin Wetzel, Tami Meier, Ipek Canbazer, Ralf Siegemund und Dr. Johannes Großewinkelmann.

Das Orga-Team des weihnachtlichen Rammelsbergs (v.l.): Dr. Martin Wetzel, Tami Meier, Ipek Canbazer, Ralf Siegemund und Dr. Johannes Großewinkelmann. Foto: Hohaus

Besonders der Bereich unter Tage wird neu organisiert: Die Bergschachtstrecke am Ende der Werkstraße wird erstmals geöffnet und bietet mit rund 400 Quadratmetern doppelt so viel Platz wie bisher. Auf einer 100 Meter langen gesicherten Strecke entstehen neue Flächen für Betreiberstände; ein zusätzlicher Fluchtweg ist ausgewiesen. „Die Faszination unter Tage ist so groß, dass wir räumlich reagieren mussten“, so Großewinkelmann.

Verbindliche Zeitfenster

Neu sind auch verbindliche Zeitfenster für die Ankunft: 11–14 Uhr oder ab 14 Uhr. Der Aufenthalt ist frei wählbar. Geöffnet ist an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr. Die Rundgänge durch den festlich beleuchteten Roeder-Stollen finden von 11 bis 17 Uhr statt und bieten in rund 30 Minuten eindrucksvolle Einblicke in die Bergbaugeschichte. Auch die Anreise wurde neu organisiert: Der Shuttle vom Osterfeld entfällt, stattdessen pendeln Busse im 20-Minuten-Takt vom kostenfreien Park&Ride an der Alten Heerstraße zum Museum. Besucher mit Veranstaltungsticket fahren mit der Buslinie 803 ab Bahnhof kostenlos.

Unterhaltsame Auftritte

Beim Bühnenprogramm dürfen sich Gäste auf zwölf Auftritte freuen – ausgewählt aus rund 90 Bewerbungen. Mit dabei: das Blechbläserensemble der Kreismusikschule, die Schillerflocken, Ulrich Zander (Zither) sowie Lesungen mit dem Weihnachtsmann. Rund 60 Betreiber aus der Region gestalten Markt und Gastro-Meile; Restplätze sind noch verfügbar. Kinder erwartet ein kostenfreies Programm aus Basteln, Spielen und Vorlesen.

Für die rund 46 Weihnachtsbäume auf dem Gelände werden Kindergärten gesucht, die Baumschmuck beisteuern. Kontakt über die Marketingabteilung des Rammelsbergs.

In der Bergschachtstrecke findet der „neue“ Weihnachtsmarkt statt.

In der Bergschachtstrecke findet der „neue“ Weihnachtsmarkt statt. Foto: Hohaus

Eintritt für den Weihnachtsmarkt über und unter Tage: acht Euro, ermäßigt vier Euro. Kombiticket inklusive Roeder-Stollen: 14 Euro, ermäßigt 9 Euro. Tickets: rammelsberg.ticketfritz.de, an der Museumskasse oder an der Tageskasse.

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