Marktmodell: Tante Enso braucht noch ein bisschen mehr Zeit

Tante Enso bald auch in Hahnenklee? Noch laufen die Verhandlungen. Foto: Tante Enso
Nach dem Aus für die Krämerei soll jetzt Tante Enso das Einkaufen für den Kurort ermöglichen. Eine eigentlich für den 28. August ins Auge gefasste Bürgerinformation gibt es aber nicht. Die Beteiligten brauchen offenkundig noch ein bisschen Zeit.
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Hahnenklee. Kommando zurück: Wenn sich der Ortsrat am Mittwoch um 17 Uhr im Paul-Lincke-Saal des Kurhauses trifft, spielt das neue Marktmodell für den Kurort keine Rolle. Offenkundig haben Ortspolitik, Vermieter und Interessent Tante Enso weiterhin Beratungsbedarf. Eine vorab ins Spiel gebrachte Bürgerinformation rund um die Sitzung des Ortsrates gibt es jedenfalls (noch) nicht.
Sowohl Goslars Erster Stadtrat Dirk Becker als inoffizieller Hahnenklee-Beauftragter der Verwaltung als auch Tante-Enso-Sprecherin Ilka D´Alessandro hatten Anfang August bestätigt, den 28. August als Termin für eine solche Veranstaltung in den Fokus genommen zu haben. „Der Vertrag muss noch final abgestimmt werden“, sagte Becker am Dienstagmorgen, ohne in Details zu gehen. Und er sagte, dass die Stadt Goslar rechtzeitig zu einer solchen Versammlung einlädt, wenn alle Beteiligten so weit seien.
Wann das sein könnte? Offizielle Angaben gibt es dazu nicht. Aber vor den Herbstferien, die faktisch am 3. Oktober beginnen, sollte dies schon geschehen – vielleicht sogar deutlich früher. Jedenfalls bleibt die Absicht bestehen, nach den gescheiterten Plänen für eine Krämerei am Ortseingang einen Mix aus stationärem Markt und Online-Einkauf am früheren Marktstandort an der Rathausstraße zu installieren. Die Ortspolitik ist aktiv, sogar erste Videos sind schon gedreht, zuletzt ging es hin und her – vielleicht gibt es Mittwoch ja schon eine (Erfolgs-)Meldung?
Der Ortsrat befasst sich während seines Treffens unter anderem mit dem geplanten Naturhotel an der Lautenthaler Straße, der Sanierung der Poststraße und einer finanziellen Unterstützung für das Heimatmuseum.