Neustart: Wochenmarkt in Jürgenohl ist wieder da

Die Band „In Good Company“: Rainer Buhl (von links), Roxana Buhl, Bettina Hasse und Nils Hasse. Foto: Hohaus
Der Jürgenohler Marktplatz ist saniert, und ab jetzt bieten die Marktbeschicker wieder zweimal wöchentlich ihre Waren dort an. Viele Besucher nutzten den ersten Markttag zum Einkaufen. Aber es gab auch Kritik.
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Goslar. Nach einer längeren Pause startete am Samstag der Wochenmarkt wieder auf dem sanierten Jürgenohler Marktplatz. Im April 2023 hatte der Umbau für insgesamt 2,5 Millionen Euro begonnen. Der Wochenmarkt war während der Bauphase auf den Marktplatz nach Kramerswinkel umgezogen. Dort wurde er jedoch weniger stark frequentiert, zum Schluss waren nur noch wenige Markthändler erschienen. Jetzt ist der Markt wieder da, viele Besucher freuten sich. Doch es gab auch harte Kritik aus der CDU (siehe Artikel rechts).
Die Goslar Marketing Gesellschaft hatte viel Werbung zum Einkaufen für den „Open-Air-Frischthekenmarkt“ gemacht. Von der „Käse Alm“ aus dem Bregenzer Wald, dem Fruchthandel aus der Börde, Geflügelspezialitäten, Fleisch und Wurstwaren, über den Eierhandel und Blumen und Obst aus Heißum waren die unterschiedlichsten Angebote zu haben. Das Bienenwerk Goslar stellte seine zahlreichen Produkte vor, diese können immer auf dem Markt bei Christian Klingner gekauft werden. Ab der kommenden Woche gibt es dann noch Waren von Fisch-Otto und der Gärtnerei Elberg.

Der Jürgenohler Wochenmarkt ist wieder da. Foto: Hohaus
Bänke und Bäume laden zum Verweilen ein
Zusammen mit seiner Frau ist Ralf Buchmeier aus Goslar immer regelmäßig auf dem Markt zum Einkaufen. Er findet den Markt weitläufig und perfekt, alles sei sehr gut geworden. Besonders die Ruhebänke und Bäume laden zum Verweilen ein. Auch für Jörg Gliemann ist der Markt optisch sehr schön geworden. Man könne viele Leute treffen. „Wir sehen uns ja immer auf dem Markt“, heißt es dann.
Aber es gab auch Kritik von Gliemann an den Kanten zu den Geschäften, diese müssten besser zu sehen sein. Auch Parkplätze fehlten, kritisierte er.
Dass Parkplätze fehlen, wurde von vielen kritisiert. Es gibt 17 Stück, zwei werden wohl noch als Aufladestation für E- Autos wegfallen. Die schwarzen Markierungen der Parkplätze seien sehr schlecht zu erkennen, hieß es. Einige Kunden parkten sogar in der Einfahrt zum Marktplatz und blockierten damit den Radfahrweg. Sämtliche Parkplätze auf dem Marktplatz selbst sind nach dem Umbau weggefallen. Karsten Färber kritisierte, dass der Radweg und der Weg für die Fußgänger nicht gekennzeichnet, beispielsweise farblich gepflastert seien. Auch, dass die Marktbetreiber halb auf dem Fußweg parken, finden die Besucher nicht gut – es wäre genug Platz, einen Meter weiter auf dem Marktplatz zu parken.

Parken auf dem Fuß- und Radweg. Foto: Hohaus
Briefkasten am Kiosk
Wie Ratsmitglied Claus-Eberhard Roschanski mitteilte, wurde auch wieder ein Briefkasten in Kiosk-Nähe platziert. In dieser Woche sollen noch die Wasserspiele in der Ruhezone mit Bänken und Bäumen zu bewundern sein. Musikalisches gab es am ersten Markttag von der Band „In Good Company“ mit Rainer und Roxana Buhl sowie Bettina und Nils Hasse. Die Band spielte viele ihrer Lieblingsstücke aus dem Bereich Rock und Pop. Dabei zeigten die Musiker ihre Vielseitigkeit, es kamen Instrumente wie Mandoline, Kontrabass, Cajon und Ukulele zum Einsatz.
Geöffnet ist der Markt immer mittwochs von 8 bis 12 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr.