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Lesung in Clausthal-Zellerfeld

„Harzmagie: Schicksalswende“ vollendet Oberharzer Fantasy-Trilogie

Bei seiner Buchvorstellung liest Jürgen Moch (r.) einige Seiten aus seiner Neuerscheinung vor. Mit dabei ist auch Verleger Helmut Exner (2.v.r.).

Bei seiner Buchvorstellung liest Jürgen Moch (r.) einige Seiten aus seiner Neuerscheinung vor. Mit dabei ist auch Verleger Helmut Exner (2.v.r.). Foto: Raksch

Jürgen H. Moch stellt bei Thalia in Clausthal den letzten Band seiner Fantasy-Reihe vor: „Harzmagie – Schicksalswende“. Drei Lesungen finden im August statt. Ein Harzkrimi steht bereits in den Startlöchern.

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Von Robin Raksch
Samstag, 13.07.2024, 18:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Gerade erst aus der Hölle entkommen, bricht eine Flut neuer Konflikte über die „Harzmagie“-Hauptfiguren Elisabeth, Theobald und Sabrina herein. Können ihnen die Viertelzwergin Svenja oder gar der legendäre Drachentöter Siegfried helfen? Im 640-seitigen Finale „Schicksalswende“ der Fantasy-Buchtrilogie „Harzmagie“ treibt es das Trio diesmal auf den Brocken, erklärte Autor Jürgen H. Moch.

Ragnarök an Walpurgis

Am Freitag stellte er den Nachfolger von „Harzmagie – Blutbande“ und „Harzmagie – Sogwirkungen“ – gemeinsam mit Verleger Helmut Exner bei Thalia in Clausthal-Zellerfeld vor. „Das Germanische Pantheon spielt darin eine große Rolle“, verriet Moch. Ragnarök, der Weltuntergang, soll sich an Walpurgis ereignen und zwingt die Helden zu einer dramatischen Entscheidung: Alle Harzer – auch die nicht magischen – müssen mithelfen, um eine Katastrophe zu vereiteln. Einige Seiten las er dem Publikum bei der Veranstaltung bereits vor.

„Noch wichtiger als die Geschichte ist es mir, die Liebe zum Harz herüberzubringen“, erzählte er anschließend. Zudem habe der Autor die harz-typische Mentalität und Humor in die Geschichte eingebracht. Als eine Fantasy-Hommage an Deutschlands mystisches und uraltes Mittelgebirge beschrieb er die Reihe. Mitunter spielen darin Orte wie Clausthal-Zellerfeld, Wernigerode, das Innerstetal, Goslar und der Brocken eine Rolle. Gleichzeitig greift er Mythen und Sagen auf, die dem Gebirgszug entspringen. So führt er in seinem neuen Buch die Viertelzwergin Svenja erstmals an der Ruhmequelle ein und erzählt dabei die Sage rund um die Nixe Ruma neu.

Nächster Roman wird ein Harzkrimi

Damit die Geschichte am Ende rund wurde, hat er sich zahlreiche Helfer herangezogen: Ein Komponist verfasste eine Hymne an den Harz, die im Buch abgedruckt ist – inklusive Noten zum Nachspielen. Mehrfach geht es auch um Tarot-Karten in der Buchreihe. Kartenlegerin Elke Wiese aus Clausthal-Zellerfeld beriet ihn, welche dieser Karten für das gewünschte Ende seines Buchs gelegt werden mussten. „Da die Zukunft schon festgelegt war, musste ich genau andersherum arbeiten als sonst. Das hat Spaß gemacht“, sagte Wiese. Demnächst wolle Moch ein großes Grillfest zum Dank für alle Unterstützer veranstalten, erzählte er. Seine nächsten Lesungen hält er am 13. August im Klosterhotel Wöltingerode sowie am 30. August in der Stadtbibliothek Gatersleben und am selben Tag in der Bücherheimat in Bad Harzburg ab.

18 Euro kostet "Harzmagie – Schicksalswende" von Jürgen H. Moch.

18 Euro kostet "Harzmagie – Schicksalswende" von Jürgen H. Moch. Foto: Robin Raksch

Bei der Vorstellung von „Harzmagie – Schicksalswende“ kündigte Moch auch gleich noch seine nächste Veröffentlichung an. Am Ende von „Harzmagie –Schicksalswende“ gibt es bereits eine dreiseitige Leseprobe zum Harzkrimi „Kalte Oker – Ulrieke Ebelings erster Fall“. Auch Verleger Helmut Exner hat in dieser Woche einen Harzkrimi mit dem Titel „Tammo – Wunderkind wider Willen“ herausgebracht.

Wer sich bis zum Erscheinen von Mochs nächstem Titel die Zeit vertreiben oder noch tiefer in den magischen Harz aus seinen Büchern eintauchen will, findet in der 2023 anlässlich der Landesgartenschau erschienenen Kurzgeschichtensammlung „Lass Blumen morden“ eine weitere Erzählung aus der Welt von Elisabeth, Theobald und Sabrina. Hauptfigur darin ist eine Person aus Bad Gandersheim.

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