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Kaum Zusammenarbeit

Harzer Köche bedauern schlechten Kontakt zu Berufsschulen

Beim November-Treffen der Harzer Köche steht Grünkohl auf dem Speiseplan.

Beim November-Treffen der Harzer Köche steht Grünkohl auf dem Speiseplan. Foto: Weiss

Die Harzer Köche ärgern sich über die abnehmende Zusammenarbeit mit den Berufsschulen. Die Auszubildenden sind zu stark in Schule und Betrieb eingespannt. Trotzdem wurden noch Azubis aus der Region mit einem renommierten Preis ausgezeichnet.

Von Peter Weiss Sonntag, 01.12.2024, 09:00 Uhr

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Altenau. Grünkohl stand auf der Tagesordnung des November-Treffens der Harzer Köche, zu der Vorsitzender Torsten Reitzig in die EC-Tagungsstätte in Altenau eingeladen hatte, in der er als Chefkoch tätig ist. Die Vereinigung bedauert, dass der Kontakt zwischen ihren Mitgliedern und den Nachwuchsorganisationen nicht mehr so eng wie früher ist.

„Die jungen Leute sind heutzutage in der Schule und den Betrieben so stark eingespannt, dass viele keine Lust mehr auf zusätzliche Aufgaben haben.“ Gemeinsame Großveranstaltungen, wie die Ausrichtung des Harzer Jugendmeisters, gehören wohl der Vergangenheit an.

„Die Berufsschulen haben begonnen, eigene Wettbewerbe zu organisieren“, haben die Köche festgestellt. Dabei werden ziemlich unverhohlen ähnliche Namen verwendet. Aus dem Harzer Jugendmeister wird dann schon mal eine Harzer Jugendmeisterschaft.

Der Verband der Köche Deutschlands bemüht sich als übergeordnete Organisation um den Nachwuchs mit dem Rudolf-Achenbach-Preis, wie Reitzig von einer Landestagung berichtete. Daran nehmen Auszubildende im dritten Lehrjahr teil. Als erfreulich bezeichnete er die Tatsache, dass von den ausgezeichneten Kollegen eine ganze Reihe schon im Harz gearbeitet haben. Die Region sei also nach wie vor beliebt.

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