Lückenschluss zum Zentrum: Die Poststraße soll saniert werden

Es geht voran: Die insgesamt 2,5 Millionen Euro teure Sanierung der Parkstraße zieht sich in Abschnitten vom Ortseingang an Kurpark und Kurhaus vorbei bis zum Hahnenkleer Berg hin und soll Ende 2025 fertig sein. Foto: Heine
Zwischen den verschiedenen Sanierungsabschnitten auf der Parkstraße soll auch die kurze Poststraße hergerichtet werden. Das Vorhaben wird vorgezogen. Bei Anträgen zu Bustarifen, Beiträgen und Jugendangeboten agierte der Ortsrat unterschiedlich.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Hahnenklee. Neben Nahversorger und Naturhotel bewegen die Hahnenkleer aktuell auch die Straßensituation im Kurort und ihre Stellung zu anderen Goslarer Stadtteilen. Zu Punkt eins verlor der Ortsrat in seiner Sitzung am Mittwochabend viel Lob, beim zweiten Thema bisweilen auch die Fassung im Gefühl, bei Tourismusbeitrag und Stadtbustarif schlecht(er) behandelt zu werden.

Wenn die Baustelle an der Parkstraße wandert, kann die Sanierung der Poststraße angegangen werden. Foto: Heine
Busfahren und Beitrag zahlen
Warum zahlt die Kernstadt Goslar keinen Tourismusbeitrag? Und wieso zählt für Hahnenklee nicht der Stadtbustarif? Zwei aktuelle SPD/FDP-Anträge zu nicht unbedingt brandneuen Themen erlebten ein unterschiedliches Schicksal. Nach langen Erklärungen von Kämmerer Dirk Becker zu rechtlicher Situation und maximalem Aufwand wurde der erste Antrag beerdigt. „Wir kommen aus der Nummer nicht raus – es ist ungerecht, aber wenn es nicht geht“, resignierte Jörg Klockgether(SPD). Beim Stadtbus blieb der Ortsrat hart, die Aussichten schätzte Becker beim „marginalen Stimmenanteil“ der Goslarer im zuständigen Braunschweiger Verkehrsverbund aber eher gering ein. Vielleicht tröstet die Hahnenkleer ja, dass sie als einziger Stadtteil einen Ortsrat haben?...
Nicht zu vergessen ein CDU-Antrag zu einem neuen Angebot der Stadtjugendpflege im Kurort, was Fraktionschefin Dr. Petra Haumann auch als Demokatie-Signal verstand – bei einem zuletzt hohen AfD-Wähleranteil im Ort. Der Ortsrat folgte dem. Nur Max Kühl (SPD) enthielt sich und erinnerte an fehlgeschlagene Versuche in der Vergangenheit, als das Interesse der Jugendlichen stets nur ein paar Wochen angehalten habe.