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Magazin „Wirtschaft im Harz“

Wie Ökonomie-Professor Jens Südekum auf seine Heimat blickt

Der angesehene Ökonomie-Professor Jens Südekum lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Für das GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“ schaut er auf seine Heimat und gibt Empfehlungen.

Der angesehene Ökonomie-Professor Jens Südekum lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Für das GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“ schaut er auf seine Heimat und gibt Empfehlungen. Foto: Ivo Mayr

Was Goslar besser machen kann, verrät der angesehene Ökonomie-Professor Jens Südekum im GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“, das in diesen Tagen online und als Printausgabe erscheint. Außerdem gibt es Berichte über Branchen und Betriebe.

Von Oliver Stade Sonntag, 29.09.2024, 01:35 Uhr

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Harz. Einen spannenden Blick in Unternehmen und Branchen liefert das aktuelle GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“, das in diesen Tagen erscheint. In der mittlerweile 14. Ausgabe des Hefts erfahren die Leserinnen und Leser außerdem, was der renommierte Ökonomie-Professor Jens Südekum seiner Heimatstadt Goslar rät und wie er die Chancen der Region einschätzt.

Südekum, der das Bundeswirtschaftsministerium als Beiratsmitglied berät und Professor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist, richtet einen präzisen Blick auf Goslar, die Region und die Harzer. Dazu hat er etwa den Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung mit seinen ökonomischen und sozialen Daten ausgewertet. Südekums Befund: Im Landkreis Goslar ist noch deutlich Luft nach oben. Zwar gibt es vieles Positives, aber ein „insgesamt pessimistischer Blick auf die wirtschaftlichen Perspektiven trübt das Bild“.

Zuwanderung als Schlüssel

Wirtschaftsfachmann Südekum, der laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für einen Posten im Sachverständigenbeirat gehandelt wird, findet auch für diesen Blick eine Erklärung, weil der Wissenschaftler tief in die Daten einsteigt. Vor allem gibt er auch Empfehlungen – der Goslarer Landrat, aber auch die Bürgermeister sollten sie lesen, denn sie könnten helfen, die Region besser aufzustellen, die in Ranglisten oft schwach abschneidet: So sieht der Ökonom, der zu Fragen des internationalen Handels und der Regionalpolitik forscht, in Zuwanderung einen Schlüssel gegen den Fachkräftemangel. Daher legt er den Behörden seiner Heimatstadt ans Herz, pragmatisch zu handeln, wenn es darum geht, Arbeitsgenehmigungen für Migranten zu erteilen. Die Region habe es zudem in der Hand, die geplante Beschleunigung von Arbeitsgenehmigungen tatsächlich umzusetzen. Denn die Bundesregierung plane, „unsinnige Sperrfristen“ mit langen Wartezeiten für Arbeitsgenehmigungen durch sogenannte „Genehmigungsfiktionen“ abzuschaffen.

Ein Willkommenszentrum

Auch ein „Willkommenszentrum“ könnte helfen, einen „Spurwechsel von der Asyl- in die Arbeitsmarktzuwanderung“ hinbekommen. Ankommende sollen an die Hand genommen und unterstützt werden.

Was gibt es sonst zu lesen im GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“: Die Autoren beschreiben, wie Daimler Truck mit seinem Ersatzteil-Zentrallager in Halberstadt, das 2025 eröffnet werden soll, schon jetzt andere Betriebe anlockt.

Als ein anderes Beispiel für wirtschaftliches Wachstum steht das Gewerbe- und Industriegebiet Baßgeige, das 1963 eröffnet wurde und mit 300 Betrieben und 6000 Beschäftigten ein ökonomisches Schwergewicht bildet. Das lässt sich ebenfalls über die Chemiebranche im Landkreis sagen. Sie beschäftigt Tausende Menschen und bildet das industrielle Rückgrat im Landkreis Goslar, aber ist seit Jahren von häufigen Eigentümerwechseln betroffen.

Auch online

„Wirtschaft im Harz“ stellt darüber hinaus erfolgreiche Betriebe aus den Landkreisen Goslar und Harz vor, Industrieunternehmen etwa, einen ausgezeichneten Bäcker, einen ambitionierten Koch, eine Druckerei und unter anderem einen Metallbeschichter. Dazu kommen aktuelle Wirtschaftsthemen: Der Arbeitskräftemangel wird thematisiert und das Für und Wider der Arbeit im Homeoffice erörtert.

Wo gibt es „Wirtschaft im Harz“? Das Magazin in Form einer Zeitung (Auflage 8000 Exemplare) wird ab Freitag an Führungskräfte aus der Region verschickt und geht auch an Adressaten in Hannover, Braunschweig und Göttingen. Das Blatt liegt außerdem in vielen Geschäften, Behörden, Büchereien, Tankstellen, Hochschulen und Unternehmen aus. Wer will, kann es auch bequem online lesen: Die digitale Ausgabe ist auf goslarsche.de zu finden.

Oker-Chemie-Mitarbeiter Swen Weißhaupt an einer Dosierrinne für Silica Gel. Die Rinne regelt die Zufuhr des Trockenmittels auf ein Sieb. Oker-Chemie ist ein kleiner Betrieb, er gehört aber zur wohl stärksten Industriebranche im Landkreis Goslar.

Oker-Chemie-Mitarbeiter Swen Weißhaupt an einer Dosierrinne für Silica Gel. Die Rinne regelt die Zufuhr des Trockenmittels auf ein Sieb. Oker-Chemie ist ein kleiner Betrieb, er gehört aber zur wohl stärksten Industriebranche im Landkreis Goslar. Foto: Oker-Chemie

Der angesehene Ökonomie-Professor Jens Südekum lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Für das GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“ schaut er auf seine Heimat und gibt Empfehlungen.

Der angesehene Ökonomie-Professor Jens Südekum lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Für das GZ-Magazin „Wirtschaft im Harz“ schaut er auf seine Heimat und gibt Empfehlungen. Foto: Ivo Mayr

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