Freibadsaison Wildemann: Spiegelbad startet in den Sommer

Der Zweite Vorsitzende Reinhold Hasse ist einer der Mutigen, die am Eröffnungstag ins Wasser springen. Foto: Skuza
Das Spiegelbad in Wildemann ist in die Sommersaison gestartet. Auch wenn der Auftakt wegen der schlechten Wettervorhersage eher verhalten war, blicken die Betreiber vom Spiegelbad-Verein optimistisch auf den Sommer. Dann soll eine neue Pumpe her.
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Wildemann. Die Freibadsaison ist gestartet – zumindest auf dem Papier. Denn zur Saisoneröffnung im Wildemanner Spiegelbad kam nur eine handvoll Leute und die blieben zumeist lieber im Trockenen. Die Vorsitzenden des Vereins nehmen es gelassen und hoffen auf einen sonnigen Sommer.
Nur 33 Tage geöffnet: Das ist die traurige Bilanz des vergangenen Jahres. Wegen des verregneten Sommers, berichtet der Erste Vorsitzende des Spiegelbadvereins David Schmidt, hatte das Freibad schon früher zumachen müssen als geplant.
Kein großer Ansturm
Zumindest der Saisonauftakt am vergangenen Samstag war nicht unbedingt ein optimaler Neustart. Dabei war das Wetter gerade am Vormittag besser als angekündigt. Dass aber der ganz große Ansturm nicht zu erwarten war, darauf habe man sich vorher schon eingestellt. Erfahrungsgemäß hänge das weniger an den Temperaturen als an der Sonne. Und wenn die nicht scheint, kämen nun einmal weniger Badegäste.
Schmidt und der Zweite Vorsitzende Reinhold Hasse nehmen es gelassen. Dass sie Meister im Improvisieren sind, haben sie schließlich in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Denn um das Spiegelbad fit für die Saison zu machen seien viele ehrenamtliche Arbeitsstunden nötig. Und das bei nicht allzu großen Kapazitäten, in der Spitze kämen gerade einmal zehn Helfer zusammen, die Arbeit reiche aber auch für mehr.
Neuer Terrassenbereich
Die, die schon da waren, konnten etwa den komplett neu gemachten Terrassenbereich einweihen. Mit diesem will der Spiegelbad-Verein mit Wanderern eine neue Zielgruppe erschließen und auch Menschen eine Anlaufstelle bieten, die nur auf ein Getränk vorbeikommen wollen. Das Minimal-Ziel jeder Saison sei es, wenigstens die reinen Betriebskosten über die Eintrittsgelder und den Kioskbetrieb zu decken.
Und auch eine neue Pumpe soll im Laufe des Jahres her (die GZ berichtete). Dafür hat die Stadt der Kurbetriebsgesellschaft, die die Eigentümerin des Bades ist, bereits 50.000 Euro bereitgestellt. Doch das Verfahren dauere noch etwas, darum sei zu hoffen, dass die Technik so lange durchhält. Ist die neue Pumpe erst einmal da, könne sie im laufenden Betrieb eingebaut werden.
Für dieses Jahr, so die beiden Vorstände, steht noch ein Sommerfest auf dem Plan. 2023 ist auch das wortwörtlich ins Wasser gefallen. Außerdem soll es noch mehrere Grillabende geben. Die würden aber nicht langfristig geplant, schließlich komme es auch da auf das richtige Wetter an. Genauso wie bei den regulären Öffnungs- und Schließzeiten des Bades, die sich relativ kurzfristig ändern können. Wer sicher gehen will, auch ins kühle Nass springen zu können, sollte sich also etwa auf den Social-Media-Kanälen des Spiegelbads informieren.