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Helfer gesucht

Altenauer Heimatfest braucht tatkräftige Unterstützung

Der Fackelumzug ist ein Highlight im Jahr 2015.

Der Fackelumzug ist ein Highlight im Jahr 2015. Foto: Bertram

Unter dem Motto „ Altenau – Unser Herz schlägt höher“ soll das Heimatfest im September 2025 stattfinden. Der Gesamtarbeitskreis knüpft an die Planungen vom ausgefallenen Fest 2020 an. Es werden allerdings noch Helfer gesucht, die mit anpacken.

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Von Sören Skuza
Dienstag, 25.06.2024, 16:00 Uhr

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Altenau. Der Gesamtarbeitskreis für das Altenauer Heimatfest ist in dieser Woche zum ersten Mal seit Langem wieder zusammengekommen. Nachdem das – normalerweise im fünfjährigen Turnus stattfindende – Ereignis 2020 wegen der Pandemie abgesagt wurde, sind die Planungen für 2025 bereits angelaufen. Motto: „Altenau – Unser Herz schlägt höher“. Sorgen bereitet dem Komitee ein Schwund an Helfern.

Planungen docken an 2020 an

„Die siebte Sitzung für 2020 in 2025“, nannte Alexander Ehrenberg, Leiter des Gesamtarbeitskreises, das Treffen am Mittwochabend. Die drei Arbeitsgruppen waren schon vorher zusammengekommen, um an ihre jeweiligen Planungen von vor fünf Jahren wieder anzuknüpfen und präsentierten die Ergebnisse im großen Plenum. Zudem gab der Ortsbürgermeister bereits den vorläufigen Termin für die Festtage bekannt: Vom 14. bis 21. September 2025 soll also gefeiert werden. Ehrenberg selbst zeigte sich ein wenig unglücklich darüber, dass am 21. September die Bundestagswahl ansteht. Weil aber der Festzeltwirt nur noch in diesem Bereich Zeit habe, müsse man sich darauf einlassen.

Neu-Altenauer sollen mitmachen

Ein bestimmendes Thema des Abends war – wie so oft, wenn Ehrenamtliche zusammenkommen – das zurückgehende Engagement innerhalb der Gesellschaft. Seit 2015 habe sich der Oberharz zudem verändert. „In den neun Jahren hat ein Bevölkerungsaustausch stattgefunden“, meinte Ehrenberg. Einige seien verzogen oder verstorben. „Glücklicherweise sind die Häuser nicht leer geblieben“, fuhr er fort. Die Herausforderung sei nun, die Neu-Altenauer für das Heimatfest zu „aktivieren“.

Beim Planungstreffen im Kurgastzentrum werden die wichtigsten Fragen geklärt.

Beim Planungstreffen im Kurgastzentrum werden die wichtigsten Fragen geklärt. Foto: Skuza

In der Runde fand sich schnell eine breite Mehrheit dafür, einen „Arbeitskreis Medien“ zu gründen. Denn es schien Einigkeit darüber zu herrschen, dass es mehr denn je darauf ankomme, neue Leute mit ins Boot zu holen. Neben dem Kontakt zu den Printmedien und direkter Ansprache, soll nun auch überlegt werden, über die Sozialen Medien für die Mitarbeit beim Heimatfest zu werben. Arbeit jedenfalls gäbe es in den – bislang – drei Arbeitskreisen mehr als genug.

Aus denen war zu hören, dass die Planungen bereits auf Hochtouren liefen. Kapellen müssten rechtzeitig angefragt, Kostenvoranschläge eingeholt und Fragen um die Stromversorgung auf dem Festplatz geklärt werden.

Baustelle am Glockenbergweg

Und dann ist da ja noch der Umzug durch die Bergstadt. Kann der überhaupt wie gewohnt über den Glockenbergweg verlaufen? Bauausschussvorsitzender Alexander Ehrenberg räumt ein, dass die Sanierung dieser Straße eigentlich schon 2024 vonstatten gehen sollte, aber erst 2025 ins Budget geschrieben werde. Während der zweijährigen Bauphase werde der Verkehr dann über den Karl-Reinecke-Weg umgeleitet. Man müsse überlegen, ob der Festzug auch dort formiert werden könne. Das allerdings seien noch „ungelegte Eier“.

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