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Großer Feuerwehr-Einsatz

Wohnhaus in Braunlage in Flammen: Bewohner schwer verletzt

Auf dem Obergeschoss des Wohnhauses an der „Neuen Heimat“ schlagen Flammen. Foto: Feuerwehr Braunlage

Auf dem Obergeschoss des Wohnhauses an der „Neuen Heimat“ schlagen Flammen. Foto: Feuerwehr Braunlage

Bei einem Wohnhaus-Brand in Braunlage wurde ein Bewohner am Donnerstagabend schwer verletzt. Ein Nachbar hat den Mann gerettet, der mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen wurde.

Freitag, 07.04.2023, 10:20 Uhr

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Braunlage. Dramatische Szenen in Braunlage: An der Straßenecke Neue Heimat/Blankenburger Straße stand am Donnerstagabend ein Wohnhaus in Flammen. Eine Person wurde schwer verletzt. Offenbar konnte der Mann von Nachbarn und Polizei gerettet werden.

Als die Feuerwehr um kurz nach 22 Uhr den Einsatzort erreichte, stand das Haus bereits in Flammen. Ein Bewohner war zu diesem Zeitpunkt schon in Sicherheit gebracht worden. Ein Nachbar hatte den schwerverletzten Mann laut Polizei aus dem Gefahrenbereich geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Die Sanitäter hätten den Verletzten versorgt. Ein Rettungshubschrauber – die fliegen bei Dunkelheit nur selten – landete anschließend auf dem Großparkplatz am Eisstadion und brachte den Mann in die Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover.

„Massiver Löschwassereinsatz“

Die Feuerwehren aus Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß kämpften derweil gegen das Feuer. Mit Scheinwerfern wurde die Straße ausgeleuchtet, Neugierige wurden vom Feuer und der Sirene angezogen, die über Braunlage aufheulte, und kamen zum Teil extra angefahren. Sie stellten laut Polizei allerdings kein Problem dar. Als die Flammen unter Kontrolle waren, durchsuchten die Einsatzkräfte das Haus. Als klar war, dass sich keine weiteren Personen darin befinden, öffnete die Feuerwehr das Hausdach, um näher an den Brandherd zu gelangen.

Etwa vier Stunden nach der Alarmierung war das Feuer schließlich gelöscht. „Durch einen massiven Löschwassereinsatz und einem Ersticken letzter Glutnester mittels Löschschaum konnte die Einsatzstelle nach abschließendender Kontrolle mit der Wärmebildkamera gegen 2 Uhr der Kriminalpolizei übergeben werden“, so Feuerwehrsprecher Karnovsky.

Die Feuerwehren waren mit 75 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen vor Ort. Die Brandursache ist noch unklar. (cc/exe)

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