Wieder Weihnachtsschicht im Oberharzer Bergwerksmuseum

Maximilian Wagener und Silvia Hoheisel werben für die „Weihnachtsschicht“. Foto: Berg
Schon im vergangenen Jahr war der Weihnachtsmarkt in der Bornhardtstraße ein Publikumsmagnet. Für dieses Jahr, am ersten Adventswochenende, erhoffen sich die Organisatoren bis zu 2000 Besucher. Nicht zu Unrecht, denn das Programm ist vielfältig.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Clausthal-Zellerfeld. Im vergangenen Jahr kamen über 1350 Gäste zur Weihnachtsschicht. „Wir waren sehr zufrieden“, bilanziert Maximilian Wagener vom Bergwerksmuseum in Clausthal-Zellerfeld. Das ist Grund genug, es in diesem Jahr wieder zu probieren: Für das erste Adventswochenende am 2. und 3. Dezember lädt das Bergwerksmuseum in der Bornhardtstraße 16 zur zweiten Auflage ihrer Weihnachtsschicht, also einem Weihnachtsmarkt mit 22 Ständen – sechs mehr als im vergangenen Jahr.
Bis zu 2000 Besucher
Museumssprecher Wagener und Silvia Hoheisel von der Tourist-Info der Berg- und Universitätsstadt betonen indes, dass die Weihnachtsschicht eben doch kein ganz gewöhnlicher Weihnachtsmarkt ist, denn er findet über als auch unter Tage statt. Wagener hofft, dass 2023 wieder die Besucherzahl von 2022 erreicht wird. Steigerungen sind willkommen: „Im besten Fall haben wir 2000 Besucher.“
Dass die Weihnachtsschicht des Bergwerksmuseums attraktiv ist, das scheint jetzt schon festzustehen. Schließlich ist der Andrang derjenigen, die einen Stand – über oder unter Tage – betreiben wollen, sehr groß. Zuletzt habe er „eine Linie ziehen müssen“, so groß sei die Nachfrage gewesen, sagt Wagener. Zu denen, die es noch geschafft haben, zähle die Bäckerei Moock, die unter anderem Oberharzer Crêpes-Variationen anbieten wird. Sehr freut sich der Museumssprecher auch auf die ukrainische Frauen-Initiative Oberharz, die am ersten Adventswochenende ebenfalls mit dabei sein wird.
Bereits am Freitag vor dem Schicht-Wochenende werden etliche Kindergärten aus dem Oberharz die Bäume auf dem Gelände des Bergwerksmuseums festlich schmücken. Geplant ist auch, so Maximilian Wagener und Silvia Hoheisel, die Museumsgebäude mit LED-Lichtern in Szene zu setzen.
Zwei Ticket-Varianten
Natürlich könne jeder Besucher auch das komplette Ausstellungsangebot des 1892 gegründeten Museums nutzen. Zwei Ticket-Varianten seien möglich: Der Gast kann den Besuch von Weihnachtsmarkt und Museum buchen oder zusätzlich noch eine Führung. Tickets für die Führungen seien auch im Vorverkauf erhältlich. Wagener zufolge ist die Führung auf 30 Plätze begrenzt. 20 Tickets dafür seien dem Vorverkauf vorbehalten, die restlichen zehn der Abendkasse.
Und das sind die Höhepunkte des Programms: Bereits am Freitagabend um 17.30 Uhr geht es los mit einem Vortrag von Friedhart Knolle über das ehemalige Sprengstoffwerk Tanne. Der Samstag startet um10 Uhr mit weihnachtlichen DJ-Klängen. Dem folgt den Tag über nahezu stündlich ein neues Highlight – so um 14 Uhr ein Vortrag von Ulrich Reiff über die „Oberharzer Gebirgsmarine – Erzförderung in Schiffen auf dem Ernst-August-Stollen 1833-1900“. Am Sonntag geht es ebenfalls um 10 Uhr los und bereits um 10.30 Uhr gibt es „Kleine Traktahtle in Ewerharzer Mundart“, vorgetragen von Ingrid Lader. Ein abschließender Höhepunkt ist um 16 Uhr der Auftritt der Gospel-Singers Altenau.