Wegen Baumfällung: Weg am Bad Harzburger Wildgehege gesperrt

Der Weg am Wildgehege ist wegen Baumfällungen bis voraussichtlich Mitte kommender Woche gesperrt. Foto: Exner
Das Rehe-Füttern ist im Bad Harzburger Wildgehege aktuell nur eingeschränkt möglich: Der Weg zwischen Zaun und Golfplatz ist nämlich gesperrt. Grund sind Fällungen. Warum die Bäume weichen müssen und was im Anschluss passieren soll.
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Bündheim. Noch voraussichtlich bis Mitte kommender Woche (KW 4) bleibt der Spazierweg am Bad Harzburger Wildgehege gesperrt. Konkret betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Parkplatz an der Silberbornstraße und der Kurve in Richtung „MoldTecs GmbH“. Grund für die Sperrung sind Baumfällungen. Sie seien notwendig, damit der Weg auch künftig sicher passiert werden kann, erklärt der bei der Stadt für das Gehege zuständige Christof Schneidereit. Außerdem soll der Zaun erneuert werden, der den Weg seitlich zum Golfplatz hin abgrenzt.
Im vergangenen Jahr waren am Wildgehege bereits Bäume umgestürzt und haben Teile des Gehegezauns zerstört. Dieser war einst eine Sonderanfertigung der Firma Metallbau Breustedt. Entsprechend aufwendig sei es, für ihn Ersatzteile zu bekommen, erklärt Schneidereit.
Ersatzpflanzung geplant
Noch wichtiger aber sei natürlich die Sicherheit der Passanten. Der Weg, der entlang des Wildgehegezauns verläuft und die Silberbornstraße mit dem Grubenweg beziehungsweise der Straße Am Heiligenholz verbindet, wird vor allem von Familien mit Kindern und Gassi-Gängern genutzt. Damit denen nichts passiert, werden in den kommenden Tagen alle Äste beschnitten, die über den Weg ragen. Dafür setzt die mit den Arbeiten beauftragte Firma Gartenservice Krpoun aus Herzog-Juliushütte eine Hebebühne ein. „Dann haben wir da erst einmal für ein paar Jahre Ruhe“, sagt Schneidereit.

Einige Bäume sind aufgrund vergangener Stürme bereits in Schräglage geraten und drohen, auf den Gehweg zu stürzen. Sie müssen deshalb entfernt werden. Foto: Exner
Es gibt allerdings auch einige Bäume, die komplett weichen müssen, weil sie während vergangener Stürme bereits in Schräglage geraten sind. Ein Großteil davon sind Pappeln. Sie stehen am östlichen Rand des Wildgeheges. Als Ersatz für die gefällten Bäume sollen neue gepflanzt werden, versichert Schneidereit. Am liebsten Hainbuchen – für die sei der Standort sehr gut geeignet.
Solange der Weg am Wildgehege gesperrt ist, ist auch das Rehe-Füttern nur eingeschränkt möglich. Erreichbar sind die Tiere nur auf der Westseite von der Silberbornstraße aus beziehungsweise östlich im Bereich der „MoldTecs GmbH“.
In die Jahre gekommen

Der etwa hüfthohe Zaun, der den Wildgehege-Weg vom Golfplatz abtrennt, ist in die Jahre gekommen. Er soll deshalb ausgetauscht werden. Foto: Exner