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Neujahrsempfang

Was passiert in Bad Harzburgs Mehrgenerationenhaus?

Ehrenamtlicheund Ehrengäste sind zum Empfang ins Haus der Kirche geladen. Fotos: Schlegel

Ehrenamtlicheund Ehrengäste sind zum Empfang ins Haus der Kirche geladen. Fotos: Schlegel

Mit einem Neujahrsempfang dankten am Montagabend Luthergemeinde und Mehrgenerationenhaus den Menschen, die ihre Energie, ihr Wissen und ihr Engagement für andere Menschen einsetzen. Die GZ hat geschaut, was es im Mehrgenerationenhaus alles gibt.

Von Holger Schlegel Mittwoch, 31.01.2024, 15:00 Uhr

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Bad Harzburg. Mit einem neuen Format –einem Neujahrsempfang – dankten am Montagabend Luthergemeinde und Mehrgenerationenhaus den Menschen, die ihre Energie, ihr Wissen und ihr Engagement für andere Menschen unentgeltlich einsetzen: Rund 60 Ehrenamtliche waren gekommen, um einen netten Abend mit Begegnungen und Gesprächen zu verbringen. Es sollten sich auch alle einmal kennenlernen – und ihnen sollte gedankt werden.

Eine große Helferschar

Das Ehrenamt in Gemeinde und Mehrgenerationenhaus ist breit gefächert und die Menschen, die es dort leben, tun dies mitunter schon seit vielen Jahren, manchmal aber auch erst seit Kurzem. Beispielhaft nannte Luthergemeinden-Pfarrerin Petra Rau Magda Pfleger, die seit Jahren in vielen Projekten engagiert ist, vom Kunstteam bis hin zum Frühstückstreff. Annerose Schucklies sei indes erst ganz kurz in der Stadt – und in Gemeinde und Mehrgenerationenhaus schon vorn mit dabei im Gute-Laune-Café. Dann gibt es den Kirchenvorstand, der sich den Kopf zerbricht, dass es im Haus beispielsweise baulich weiter vorangeht. Es gibt Menschen, die Kunst und Kultur machen, sei es in Kantorei, sei es im Posaunenchor. Viele andere Themen sind in den beiden Häusern unter einem Dach vertreten. Insgesamt sind im Haus der Kirche und dem Mehrgenerationenhaus nach Einschätzung von Petra Rau rund 300 Menschen ehrenamtlich tätig. 60 von ihnen – in der Regel die jeweiligen Leiterinnen und Leiter der Gruppen, Kreise und Ensembles – waren zum Neujahrsempfang geladen. Dazu noch eine Hand voll hauptamtlicher Kräfte mit Petra Rau und Kerstin Eilers-Kamarys als Koordinatorin des Mehrgenerationenhauses an der Spitze.

Petra Rau (l.) und Kerstin Eilers-Kamarys begrüßen die Ehrenamtlichen und bedanken sich für deren großes Engagement.

Petra Rau (l.) und Kerstin Eilers-Kamarys begrüßen die Ehrenamtlichen und bedanken sich für deren großes Engagement.

  Aber die Hauptpersonen waren natürlich die Menschen, für die dieser Abend gedacht war, die sich, so Eilers-Kamarys, „auf Entdeckungsreise in Gesprächen“ begeben konnten. Denn alles stand unter dem Gedanken der Begegnung und auch des Kennenlernens  Denn es gibt halt derart viele Projekte in Gemeinde und Mehrgenerationenhaus, dass womöglich nicht jeder da den Überblick hat. Deshalb konnten sich Menschen, die sich womöglich zuvor nur vom Sehen kannten, über ihre Projekte austauschen – um sich hinterher als symbolischen Akt gemeinsam fotografieren zu lassen. In erster Linie aber sollte der Abend ein großes Dankeschön sein. Denn „wir staunen über ihre Ausdauer, ihren Ideenreichtum und ihr Fachwissen“, so Kerstin Eilers-Kamarys. „Wegen Menschen wie Ihnen funktioniert unsere Gemeinschaft so gut. Unser gegenseitiges Engagement macht unser Leben lebenswert.“

 

Gut 60 Gäste hatte die Luthergemeinde und das Mehrgenerationenhaus eingeladen. Sie erlebten auch ein Kulturprogramm mit Paul Jekien am Klavier und Richard Maschke mit Gedichten (am Pult). Fotos: Schlegel

Gut 60 Gäste hatte die Luthergemeinde und das Mehrgenerationenhaus eingeladen. Sie erlebten auch ein Kulturprogramm mit Paul Jekien am Klavier und Richard Maschke mit Gedichten (am Pult). Fotos: Schlegel

  Für einen kleinen kulturellen Rahmen sorgte Paul Jekien mit gefühlvollem Klavierspiel. Der Rezitator Richard Maschke steuerte Gedichte bei, bei deren Auswahl sich allerdings sowohl Veranstalter als auch Besucher ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht hätten.

 

AKTUELLE AKTIONEN

Die ehrenamtliche Arbeit gerade im Mehrgenerationenhaus und in der Luthergemeinde ist vielfältig – was allein ein Blick auf die Angebote (alle finden im Haus der Kirche statt) zeigt:

 

Stadtelternrat, Polizei, Verkehrswacht und Jugendförderung suchen erwachsene Schülerlotsen und bilden sie aus. Infos über das Projekt gibt es am 5. Februar.

Stadtelternrat, Polizei, Verkehrswacht und Jugendförderung suchen erwachsene Schülerlotsen und bilden sie aus. Infos über das Projekt gibt es am 5. Februar.

-„Schülerlotsen für die Sicherheit unserer Kinder“: Kick-Off Infoveranstaltung am Montag, 5. Februar, um 18.30 Uhr. Angesprochen sind die Eltern aus allen Grundschulen, aber auch alle anderen erwachsene Freiwillige.

-Ausstellungseröffnung: Karsten Berlin am Freitag, 9. Februar, um 17 Uhr.

-Lutherkino: Pilgern auf Französisch von Caroline Serrau (2005) am Montag 12. Februar, um 18.30 Uhr.

-Bluthochdruck: Vortrag von Dr. Ute Heskamp am Mittwoch, 28. Februar, um 17 Uhr.

-Autogenes Training: ab Mittwoch, 6. März, von 9.45 bis 11.15 Uhr.

-Frauentagsfeier am Freitag, 8. März, 17 Uhr.

-Gedächtnistraining am Samstag, 13. April, 9.30 bis 13.45 Uhr (Anmeldung bis 31.3.24).

-Offener Nähtreff (Mütter mit Kindern mit Nähmaschinen) immer freitags von 9.30 bis 11.00 Uhr.

-„LeseLand“ im Mehrgenerationenhaus an jedem ersten und dritten Montag von 16.30 bis 17.30 Uhr.

Zudem gibt es Sprachkurse, verschiedene Gruppen, die sich zu kreativen Arbeiten treffen, Angebote für Kinder, eine internationale Frauengruppe, den Suppentreff und den Frühstückstreff. Informationen gibt es beim Mehrgenerationenhaus (Katrin Eilers-Kamarys) unter

Telefon 01 71/8 68 32 16 oder E-Mail k.eilers-kamarys@diakonie-braunschweig.de.

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