Verteilerkasten löst Zimmerbrand in Lautenthal aus

Auf dem Marktplatz in Lautenthal hat am frühen Mittwochmorgen eine Wohnung gebrannt. Foto: Feuerwehr Lautenthal
In einem Mehrhaus in Lautenthal ist am frühen Mittwochmorgen ein Verteilerkasten in Brand geraten. Verletzte Personen gab es nach Auskunft der Feuerwehr nicht, aber Schäden am Gebäude. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
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Lautenthal. In einem Mehrfamilienhaus am Marktplatz der Bergstadt Lautenthal ist am frühen Mittwochmorgen ein Verteilerkasten in Brand geraten. Verletzte Personen gab es nach Auskunft der Feuerwehr nicht, aber Schäden am Gebäude. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Die Elektro-Unterverteilung befand sich im Flur einer Wohnung im zweiten Stock. Der Alarm wurde gegen 6.10 Uhr ausgelöst. Nach Auskunft von Philip Glomba, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Lautenthal, seien die Räume der ganzen Etage sowie des Dachbodens stark verraucht gewesen, auch gebe es Schäden am Gebäude. Diese seien aber „begrenzt“.

Das Feuer wird durch einen Verteilerkasten ausgelöst. Foto: Feuerwehr Lautenthal
Aufgrund der starken Rauchentwicklung dauerte der Einsatz der Feuerwehr Lautenthal rund zwei Stunden. Unter Atemschutz und mit wenig Wasser sei das Feuer zwar schnell abgelöscht worden, schilderte Glomba. Es folgte aber eine aufwändige Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera und die Entrauchung der betroffenen Bereiche. „Mit umfangreichen Lüftungsarbeiten haben wir die Löscharbeiten abgeschlossen“, berichtete der Ortsbrandmeister.
Die Ortsfeuerwehr Langelsheim war zwar vorsorglich mit ihrem Teleskop-Gelenkmast zu dem Brand hinzugerufen worden, musste dann aber doch nicht mehr eingreifen. Die Polizei hat nun die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
„Dieser Einsatz zeigt wieder einmal die Wichtigkeit von Rauchwarnmeldern, denn die Bewohner wurden durch diese auf den entstehenden Brand aufmerksam gemacht“, sagte Glomba abschließend.
Die Brandursache ist nach aktuellem Stand nicht abschließend geklärt, die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig geprüft, ob ein Gutachter hinzugezogen werden soll.