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Traditionsreiches Netzwerk

Verbundenheit ist beim Abschied in der TU Clausthal spürbar

Die Aula Academica ist voll besetzt: Die Familien und Freunde freuen sich mit den neuen Alumni. Foto: Dell’Aquila/TU Clausthal

Die Aula Academica ist voll besetzt: Die Familien und Freunde freuen sich mit den neuen Alumni. Foto: Dell’Aquila/TU Clausthal

Die TU Clausthal entlässt feierlich 259 Absolventen in der Aula Academica. Es wurden unter anderem sieben Förderpreise für besondere Leistungen vergeben. Die Feier wird mit Sekt und Bier der Forschungsbrauerei im Festsaal der Aula fortgesetzt.

Mittwoch, 08.11.2023, 11:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. 226 Studierende erlangten ihren Bachelor- oder Masterabschluss im vergangenen Sommersemester an der TU Clausthal. Hinzu kamen 33 abgeschlossene Promotionen. Gemeinsam mit ihren Familien und Freunden waren die Absolventinnen und Absolventen in die Aula Academica gekommen, um ihre Abschlusszeugnisse persönlich entgegenzunehmen.

„Sie können sehr stolz und zufrieden auf das zurückschauen, was Sie erreicht haben“, begrüßte Prof. Heike Schenk-Mathes in ihrer Funktion als geschäftsführende Präsidentin die anwesenden Gäste. „Sie starten Ihren weiteren Weg in einer wirklich spannenden Zeit, in der die Menschheit innovative Lösungen für die großen globalen Herausforderungen des Klimawandels und der Endlichkeit von natürlichen Ressourcen finden muss.“

Beste berufliche Chancen

Dank der Ausrichtung der TU Clausthal auf das Zukunftsthema der ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft stünden die Jungakademiker nun an den relevanten Schlüsselstellen, um zur Lösung globaler Krisen beizutragen. „Kurz gesagt: Sie können sehr selbstbewusst in die Zukunft blicken.“

Auch Ulrich Grethe, Vorsitzender des Vereins von Freunden der TU Clausthal, betonte, dass die Absolventinnen und Absolventen als gut ausgebildete Fachkräfte beste berufliche Chancen erwarten. In Anbetracht der Komplexität gegenwärtiger Herausforderungen sei es besonders wichtig, miteinander an Lösungen zu arbeiten. Das traditionsreiche Netzwerk der Clausthaler Alumni könne hier hilfreich sein.

Im Anschluss an die offizielle Feierstunde ist beim Sektempfang Zeit für Erinnerungsfotos. Foto: Dell’Aquila/TU Clausthal

Im Anschluss an die offizielle Feierstunde ist beim Sektempfang Zeit für Erinnerungsfotos. Foto: Dell’Aquila/TU Clausthal

Die Verbundenheit zur Universität bestünde im Privaten wie im Beruflichen über Generationen hinweg und ziehe sich durch das ganze Leben: „Wir Clausthaler haben schon immer eine besondere Bindung zueinander gehabt.“ Er appellierte an die ehemaligen Studierenden, der TU verbunden zu bleiben, zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft im Förderverein, der seit mehr als 100 Jahren an der Seite der TU Clausthal stehe.

Stellvertretend für die Absolventinnen und Absolventen sprach Leonie Bahrs. Für sie habe der Sinn für Gemeinschaft trotz aller Anstrengungen der vergangenen Jahre immer Bestand gehabt. Unter den Studierenden fände man sich bereits in der Anfangsphase des Studiums zusammen und festige Freundschaften in Lerngruppen oder beim Sport. Das Studium an der TU Clausthal sei auch deshalb etwas Besonderes: „Wir sind erst Freunde und dann zu einer lokalen Familie geworden, die man so schnell nicht mehr loswird.“ Dieser Zusammenhalt fände sich auch zwischen Studierenden und Dozierenden und beweise, dass die TU nicht nur buchstäblich, sondern auch im übertragenen Sinne eine Universität der kurzen Wege sei.

Herausragende Leistung

Gemeinsam mit den Dekanen der drei Fakultäten überreichte Prof. Heike Schenk-Mathes anschließend die Abschlussurkunden. Sieben Studierende wurden außerdem mit Förderpreisen für besondere Leistungen im Studium geehrt.

Über den Preis für herausragende Leistungen während der Familienphase konnte sich Viktoriya Buchmüller freuen, wie es in der Pressemitteilung der Uni heißt. Den Preis des Vereins von Freunden für hervorragende Abschlussarbeiten erhielten Merle Neumann und Paula Böhm. Für besondere Leistungen in der Forschung auf dem Gebiet des Bergbaus und der Geowissenschaften bekam Madleine Rutzen eine Auszeichnung der Wolfgang-Helms-Stiftung. Atika Nurfitriyani wurde mit dem Preis der Rudolf-Vogel-Stiftung geehrt, der insbesondere geo- und bergbauwissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung und Nutzbarmachung von Lagerstätten und des unterirdischen Raumes fördert.

Einen Preis für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Metallurgie und Werkstoffkunde der Eberhard-Schürmann-Stiftung erhielt Sören Krahl. Abschließend wurde Mariya Lyashenko mit einem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für hervorragende Leistungen internationaler Studierender und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

Im Anschluss ließen die Teilnehmer die Feier bei Sekt und Bier der Forschungsbrauerei im Festsaal der Aula ausklingen. Organisiert wurde der Abend von der Stabsstelle Weiterbildung und Veranstaltungsmanagement der TU Clausthal rund um Maria Schütte.

red

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