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TV-Moderator als Tessner-Gast

Und plötzlich steht der Herr Jauch in der Goslarer Schlange

Herzlich willkommen (v.l.): Helga Tessner begrüßt Günther Jauch als Freund der Familie. In der Warteschlange folgen der frühere GZ-Anzeigenleiter Gerd Niehus und GZ-Verleger Philipp Krause. Die CDU-Ratsherren Maik Jankwosky (l.) und Bengt Kreibohm schauen aus dem Hintergrund zu. Foto: Epping

Herzlich willkommen (v.l.): Helga Tessner begrüßt Günther Jauch als Freund der Familie. In der Warteschlange folgen der frühere GZ-Anzeigenleiter Gerd Niehus und GZ-Verleger Philipp Krause. Die CDU-Ratsherren Maik Jankwosky (l.) und Bengt Kreibohm schauen aus dem Hintergrund zu. Foto: Epping

Ist er es? Oder ist er es nicht? Wer es wirklich nicht wusste, dem half ein Namensschild, das er sich wie alle anderen an die Jacke geheftet hatte. Günther Jauch sorgte am Wochenende für Überraschungen und eine Goslarer Selfie-Invasion im Netz.

Von Frank Heine Dienstag, 12.03.2024, 12:00 Uhr

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Goslar. Günther Jauch kam auch: Als Ehrenbürger Hans-Joachim Tessner von der Stadt mit einem Empfang in der Kaiserpfalz gefeiert wurde, stand plötzlich auch der TV-Moderator mitten zwischen den anderen Gästen. Und der Mann ist wirklich so, wie er auf dem Bildschirm beim RTL-Millionen-Quiz rüberkommt. Smart und geduldig, aber stets auch mit einem flotten Spruch auf den Lippen. Gern hintersinnig und auch mal foppend. Aber doch nie verletzend. Was in Zeiten von oberschlauen und ganz mutigen Digitalmedien-Kommentierern vielleicht gar nicht mehr so selbstverständlich ist.

Mit einem Namensschild an der Jacke

Günther Jauch mit dem Ehepaar Alessandra Campisi und Chrisovalantis Anastasiou in der „Casa da Enzo“. Foto: Privat

Günther Jauch mit dem Ehepaar Alessandra Campisi und Chrisovalantis Anastasiou in der „Casa da Enzo“. Foto: Privat

Ganz selbstverständlich nahm sich Jauch sein Namensschild und pappte sich den Streifen an die Anzugjacke. Als ob da nicht schon längst jeder tuschelnd jemand anderen gefragt hatte: Ist er es wirklich? Ja, er war es. Live und in Farbe. Und er ließ sich gern auch für Goslarer Selfies verpflichten. Das erste Online-Bild, das der GZ aus dem Kreis der Pfalzbesucher kurz nach Festakt-Ende unter die Fittiche kam, war eine Aufnahme mit dem SPD-Ratsherrn Özgür Göktay aus Oker. Schon am Abend vorher hatte Jauch in der „Casa da Enzo“ bei Alessandra Campisi und Chrisovalantis Anastasiou gespeist. Und am Sonntagmorgen war er als auswärtiger Tessner-Gast vom Ehrenbürger in die „Steinberg-Alm“ geladen, wo Carmen und Burkhard Rösner auch auf die Kraft der Bilder setzten.

George Clooney oder Günther Jauch?

Günther Jauch mit SPD-Ratsherr Özgür Göktay in der Kaiserpfalz. Foto: Privat

Günther Jauch mit SPD-Ratsherr Özgür Göktay in der Kaiserpfalz. Foto: Privat

Wer ist dort jetzt eigentlich der prominenteste Gast in der Alm ever? Jauch? Oder doch Hollywood-Strahlemann George Clooney, der 2013 mit anderen internationalen Stars aus der „MonumentsMen“-Filmcrew da war? Ist ja letztlich auch egal. Ob Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner eine günstige Alm-Minute abgepasst und bei Jauch nach Einladungen für seine RTL-Show „Wer wird Millionär?“ vorgesprochen hat? Wenn sie es ein paar Mal auf den Ratesessel schafft und immer eine Million Euro nach Goslar mitbringt, müsste niemand über eine Stadt-Beteiligung an der Stadthalle im Pfalzquartier streiten.

Günther Jauch mit dem Ehepaar Carmen und Burkhard Rösner vor der „Steinberg-Alm“. Foto: Privat

Günther Jauch mit dem Ehepaar Carmen und Burkhard Rösner vor der „Steinberg-Alm“. Foto: Privat

Vorausgesetzt, sie rät als Amts- und nicht als Privatperson. Jauch war jedenfalls von der Bausubstanz der Kaiserpfalz und Goslars Stadtbild ganz angetan, wie er GZ-Chefredakteur Jörg Kleine im Kurzinterview am Rande des Empfangs verriet. Und in der Tat: Goslar ist immer eine Reise wert. Vielleicht kommt Jauch ja noch einmal wieder? Fürs Goslarsche Pancket wird eigentlich immer nach einem Ehrengast gesucht. Diese Veranstaltung wäre auch wieder in der Kaiserpfalz – und Ortskenntnis, die Jauch jetzt schon hat, schadet bestimmt nicht.

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