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Turnier mit Freizeitkickern

Starke Kulisse zum Wolfshäger Bum-Bum-Neustart

Kultiges Kicken vor cooler Kulisse: Als der TSV Wolfshagen sein Bum-Bum-Turnier wiederbelebt, sind am Samstag jede Menge Menschen auf den Beinen.  Foto: Heine

Kultiges Kicken vor cooler Kulisse: Als der TSV Wolfshagen sein Bum-Bum-Turnier wiederbelebt, sind am Samstag jede Menge Menschen auf den Beinen.  Foto: Heine

Eine Tradition findet ihre Fortsetzung und wird auf eine neue Stufe gehoben: Bei der Neuauflage des Bum-Bum-Turniers haben am Samstag 16 Mannschaften auf dem Wolfshäger Sportplatz um den Sieg gespielt - mit einer tollen Kulisse.

Von Frank Heine Dienstag, 27.06.2023, 15:00 Uhr

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Wolfshagen. Es gab schweißtreibende Temperaturen, kühle Erfrischungen, viele Gästen, eine anschließende Party und eine unschöne Begleiterscheinung. Zum Sportlichen: Den ersten Platz belegte der FC Togo. Die Kicker aus Goslar hatten sich laut Thomas Müller auf das Kicken konzentriert, aber auch fleißig Sympathiepunkte gesammelt. Andere Teams hatten der Geselligkeit weit mehr Raum gelassen, wie der Fußball-Abteilungsleiter des TSV Wolfshagen mit einem Schmunzeln berichtete.

Im Programm ordentlich zugelegt

Nicht mehr in Original-Besetzung, aber immer originell unterwegs: Das Bum-Bum-Team ist samt Verstärkung durch die Sandplatztreter bei der Neuauflage dabei. Foto: Klingebiel

Nicht mehr in Original-Besetzung, aber immer originell unterwegs: Das Bum-Bum-Team ist samt Verstärkung durch die Sandplatztreter bei der Neuauflage dabei. Foto: Klingebiel

Und wenn Teams schon Arminia Bierzelt und ähnlich heißen und fast 300 Besucher auf dem Platz waren, ist es kein Wunder, dass an diesem Tag neun Fässer Bier durch die Leitungen liefen. Mehrere Verkaufsstände, eine Hüpfburg, der Auftritt des Fanfarenzugs – die Organisatoren hatten sich etwas einfallen lassen. Das letzte Bum-Bum-Turnier war 2017 über die Bühne gegangen, als Müller selbst schon den Pokal für den ältesten Aktiven ergattert hatte.

Sandplatztreter als Verstärkung

Unverwüstlich: Thomas Müller ist schon 2017 ältester Turnier-Aktiver gewesen. Foto: GZ-Archiv

Unverwüstlich: Thomas Müller ist schon 2017 ältester Turnier-Aktiver gewesen. Foto: GZ-Archiv

Und Alter schützt vor Einsätzen nicht: Er war erneut gleich bei zwei Teams als Torhüter gefragt – natürlich auch beim Original Bum-Bum mit den Harzer Eishockey-Trikots, das sich mit den Sandplatztretern verstärkt hatte. Womit wiederum die Tennis-Abteilung des TSV gemeint war. Nicht alles bierernst also, aber mit viel Leidenschaft. Leider nicht mehr aufzufinden war der legendäre Tilljacker-Topf, dessen Wanderpokal-Eigenschaft für den Turniersieger schon in die 1980er Jahre zurückreicht und der seinen Status der Eigenschaft verdankt, eine der hässlichsten im Nordharz zu ergatternden Trophäen zu sein.

Einmal schaut die Polizei vorbei

Die Hitze fordert zwischendurch auch ihren Tribut – da müssen selbst TSV-Aufstiegshelden die eine oder andere Schattenpause einlegen. Foto: Heine

Die Hitze fordert zwischendurch auch ihren Tribut – da müssen selbst TSV-Aufstiegshelden die eine oder andere Schattenpause einlegen. Foto: Heine

Wermutstropfen: Gegen 19.30 Uhr waren Polizei und Krankenwagen gefragt, als zwei 17-jährige Langelsheimer einen 20-jährigen Wolfshäger laut Polizei nach einem Streit schubsten und schlugen. Einer der beiden soll den schon auf dem Boden Liegenden noch getreten haben. Die Polizei verwies das Duo des Sportplatzes und leitete ein Verfahren ein. 

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