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Nach Wasserschaden

St.-Andreas-Gemeindehaus soll energetisch saniert werden

Das Gemeindehaus St. Andreas von außen. Noch ist die energetische Sanierung nicht abgeschlossen. Foto: Potthast

Das Gemeindehaus St. Andreas von außen. Noch ist die energetische Sanierung nicht abgeschlossen. Foto: Potthast

Das Untergeschoss des Gemeindehauses befindet sich noch im Umwandlungsprozess, allerdings nur dekorativ. Baulich ist die Sanierung dort bereits abgeschlossen. Die energetische Sanierung im Erdgeschoss lässt hingegen auf sich warten.

Von Angela Potthast Mittwoch, 22.02.2023, 17:00 Uhr

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Bündheim. Mehr als fünf Jahre sind ins Land gezogen nach dem Starkregen, der Wasser ins Untergeschoss des St.-Andreas-Gemeindehauses eindringen ließ. Ein Entwässerungs-System wurde außen installiert. Das war im Sommer 2021. Gegen Ende desselben Jahres begannen die Arbeiten im Inneren. Auf der bis dahin frei liegenden Grundplatte musste der Boden neu aufgebaut werden. Er wurde letztlich mit strapazierfähigem Vinyl belegt. Rund 110.000 Euro waren in die Wasserschadens-Sanierung zu investieren.

Nicht alle Zimmer fertig

In dem Raum beispielsweise für die Krabbelgruppe verteilen sich farbenfrohe Spielutensilien auf der Fläche, in dem für den Bücherkreis ist modernes Mobiliar aufgenommen. Dort hängen bereits Stoffe an den Fenstern. Derart sollen demnächst auch die anderen Zimmer gestaltet werden. Zur ergänzenden Ausstattung gehören noch Bilder. Damit komme Farbigkeit rein, sagt Pfarrer Dirk Westphal. Das Untergeschoss ist nahezu hergerichtet – für die verschiedenen Gemeindegruppen, aber auch für externe Gruppen.

Bunte Spielutensilien verteilen sich auf dem Boden der Krabbelgruppe. Noch sind nicht alle Zimmer gestaltet. Foto: Potthast

Bunte Spielutensilien verteilen sich auf dem Boden der Krabbelgruppe. Noch sind nicht alle Zimmer gestaltet. Foto: Potthast

Zwei hatten laut Pfarrer schon Interesse bekundet. Doch sei aus dem Vorhaben, Räumlichkeiten gegen einen gewissen Obolus zu mieten, in beiden Fällen nichts geworden. Die Gründe kenne er nicht. Pfarrer Westphal möchte auf jeden Fall darauf achten, dass eine gewisse „Passigkeit“ zur Widmung des Hauses gegeben sei. Mitnutzer des Untergeschosses finden für etwa 50.000 Euro modernisierte sanitäre

Auch die sanitären Anlagen haben eine Sanierung erfahren. Foto: Potthast

Auch die sanitären Anlagen haben eine Sanierung erfahren. Foto: Potthast

Anlagen vor und helle mit großen Fenstern versehene Zimmer. Apropos Fenster. Die im Erdgeschoss sollen aus energetischen Gründen durch besser isolierende ausgewechselt werden.

Heizen „on demand“

Auch die alten Heizkörper sollen durch neue ersetzt werden – die Heizungsanlage ist bereits eine moderne. Und die Eingangstür ist in dem Zuge zu tauschen. Die Kosten der noch ausstehenden Maßnahme werden voraussichtlich eine Höhe von 80.000 bis 90.000 Euro haben.

Beim Projekt energetische Sanierung hätte man schon weiter sein können, konstatiert Pfarrer Westphal. Und man hätte schon sparen können, vor allem im Hinblick auf die Energiekrise. Während dieses Winters sei im Haus „on demand“, also auf Anfrage geheizt worden. „Wenn wir ganz, ganz großes Glück haben, wird es Herbst“, sagt er und meint die längst geplanten Arbeiten. „Noch so einen Winter bitte nicht.“

Er wird weiter im Kontakt mit dem zuständigen Baureferat der Landeskirche Braunschweig bleiben – wie bisher.

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