Spiegeltal in Wildemann: Im Juni sollen Spielgeräte stehen

Der Kurpark Wildemann soll bald zum Mehrgenerationenpark werden. Foto: GZ-Achiv
In Wildemann geht die Planung des Mehrgenerationen-Spielplatzes im Spiegeltal voran. Entlang der Innerste sollen die Spielgeräte für Jung und Alt stehen. Die Kurbetriebsgesellschaft ist optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann.
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Wildemann. In den Bau des Mehrgenerationenspielplatzes in Wildemann kommt Bewegung: Die Stationen, die künftig im Spiegeltal Jung und Alt begeistern sollen, müssen bis Juni aufgebaut sein, berichtet Bettina Beimel, Geschäftsführerin der Kurbetriebsgesellschaft (KBG). Dann laufe nämlich die Förderperiode für die Zuschüsse aus. Wie ist der aktuelle Planungszustand?
Zuschuss für Projekt
Clausthal-Zellerfeld ist wie berichtet eine von rund 30 Pilotkommunen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (Bagso), das ausgewogene Ernährung, mehr Bewegung und die aktive Teilnahme auf kommunaler Ebene fördert. Bei einer Zukunftswerkstatt zu diesem Projekt hatte die Wildemanner Bevölkerung 2019 den Vorschlag gemacht, einen Mehrgenerationenpark einzurichten. Die KBG kümmert sich nun um die Umsetzung und später um die Pflege sowie die Unterhaltung der Anlage. Für das Projekt stehen Zuschüsse in Höhe von 51.000 Euro durch das Amt für regionale Landesentwicklung zur Verfügung. Die restlichen benötigten 55.000 Euro stammen aus dem 2008 abgeschlossenen Vertrag der Stadt zur Ansiedlung des Einzelhandelsbetriebes Lidl. Das hatte der Rat 2021 beschlossen.
Mehrfach verschoben
Die Arbeiten für den Mehrgenerationenpark waren eigentlich schon für das Vorjahr geplant, haben sich aber immer wieder verzögert. Mittlerweile seien die Ausschreibungen für die Beschaffung der Geräte und das Aufstellen dieser veröffentlicht, sagt Beimel. Weil die Teile nicht noch individuell angefertigt werden müssten, wie das beispielsweise bei den Stationen für den geplanten Altenauer Herzweg der Fall sei, sei die Umsetzung nicht allzu aufwendig. Darum ist Beimel zuversichtlich, dass der Park bis Juni fertig ist.
Nicht nur für Touristen soll das Angebot im Wildemanner Spiegeltal attraktiver werden, auch Einheimische sollen „hinterm Ofen vorgelockt werden“, meint Beimel. Gleich nebenan befinden sich ja auch die Glow-Golf-Anlage und das Spiegelbad.
Riesen-Trampolin
Die Kurbetriebsgesellschaft will den kompletten Park in Wildemann ausnutzen, der Mehrgenerationenspielplatz soll sich über die Wiese entlang der Innersten erstrecken. Neben der Wandelhalle sollen ein Boule-Platz und eine Schachspielfläche entstehen. Der Bewegungspark ist laut Beimel in verschiedene Bereiche unterteilt, eine Balancierstrecke soll unter dem Oberbegriff Koordination gebaut werden. Geplant sind Elemente wie eine Slackline, auf der Besucher einige Zentimeter über dem Boden balancieren. Ebenfalls seien schwingende Brücken sowie wackelnde Balken geplant. Eine Station im Mehrgenerationenpark soll auf Mobilisation und Kommunikation ausgerichtet sein. Zu den Trainingsstätten gehören ein Oberkörperergometer und ein Beinbeweger. Sinn des Mehrgenerationenparkes ist es, wie der Name schon sagt, einen Ort zu schaffen, an dem Großeltern mit ihren Enkeln Spaß haben können. Insbesondere das sechs Mal sechs Meter große Trampolin ist eher für die Jüngeren ausgelegt.